Traunsteiner Ringer verlieren und steigen trotzdem in die Bayernliga auf
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- Geschrieben von Andreas Wittenzellner
„Mehr Spannung geht nicht!“ schüttelte ein Zuschauer am Samstag Abend in der Turnhalle am AKG den Kopf. Verloren die Traunsteiner Ringer doch ihren Heimkampf mit 13:15 gegen den extrem stark aufgestellten SC04 Nürnberg, der als Meister der Landesliga Nord dem TVT als Süd-Meister alle abverlangte. Ja mehr noch: Am Ende entführten die Franken beim 13:15 den Sieg mit zwei Punkten Abstand (Hinkampf 18:16) – also genau der Differenz, die der TVT im Hinkampf vorlegte. Punktegleichstand. Wer steigt in die Bayernliga auf? Es dauerte fast eine knappe halbe Stunde mit detailliertem Nachrechnen des zustande kommen der Einzelergebnisse, bis der gewohnt sicher leitende Kampfrichter-Referent des Bayerischen Ringer-Verbandes Robert Reitmeir (Aichach), Ligenreferent Jens Heinz und Verbands-Vizepräsident Reinhard Hogger den bereits jubelnden Nürnbergern und den geknickt wirkenden Traunsteinern das Ergebnis der Beratung und Nachrechnung überbrachten: Der TVT hatte bei den Punktsiegen den entscheidenden Erfolg zu verbuchen.
Ernüchterung bei außerordentlichen Delegiertenversammlung des DRB
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der Deutsche Ringer-Bund hat zu einer weiteren außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Nicht nur im Bundesstützpunkt Aschaffenburg kamen die Delegierten und Präsidiumsmitglieder zusammen, viele schalteten sich auch online dazu, sowie die gesamte Spitze des Bayerischen Ringer-Verbandes. Der Grund für das Zusammenkommen war die Verabschiedung des Haushaltsplans 2025.
Die Tür zum Aufstieg aufgestoßen
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- Geschrieben von Andreas Wittenzellner
Die Ringer des TV Traunstein haben die Tür zum Aufstieg ein ganzes Stück weit aufgestoßen und kehren nach dem 18:16 gegen den SC 04 Nürnberg mit einem zwei Punkte Vorsprung und einer Menge Selbstvertrauen zurück. Lange sah es allerdings nach einem deutlichen Sieg für die Franken aus, ehe die TVT-Athleten mit einem Kraftakt in den zweiten fünf Mattenduellen das Gesamtergebnis noch deutlich drehten. Matchwinner war dabei in einer geschlossen guten Mannschaftsleistung Georg Rasumny – und das nach einer halbjährigen verletzungsbedingter Wettkampfpause mit einem nicht unbedingt erwarteten Sieg mit maximaler Punktausbeute.
Er machte den Sack zu: Georg Rasumny (blaues Trikot) holte den entscheidenden Sieg für den TVT. © Andreas Wittenzellner
Nürnberger Schülernachwuchs holt sich den Titel in eigener Halle
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- Geschrieben von Stefan Günter
Sie haben verdient den ersten Platz geholt und damit ist der Wanderpokal für ein Jahr im Besitz der Junior-Grizzlys. © Matthias Baumeister
Die Junior-Grizzlys haben sich bei der Endrunde zur Bayerischen Meisterschaft den ersten Platz gesichert. Die Nürnberger Nachwuchsathleten gewannen beide Duelle gegen den SV Untergriesbach und TSV Westendorf sehr souverän und deutlich. Das große Finale aller Bezirksmeister war es am Ende nicht. Nicht nur, dass Vorjahresmeister SV Siegfried Hallbergmoos seine Teilnahme in Nürnberg absagte, nahmen auch der Zweitplatzierte der Bezirksoberliga Mittelfranken, der AC Lichtenfels, und der SC Anger aus dem Bezirk Inn/Chiem nicht teil. „Sicherlich ist es für die Veranstaltung sehr schade, Johannis Nürnberg hat alles hergerichtet. Statt der maximalen drei Kämpfe hatten wir nur zwei Begegnungen“, so Westendorfs Nachwuchscheftrainer Jürgen Stechele. Nürnberg sprang übrigens dankenswerterweise als Ausrichter für Hallbergmoos ein.