Wittelsbacher Landturnier zieht die Massen an
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- Geschrieben von Stefan Günter
Großes Interesse bei der Teilnahme am Wittelsbacher-Landturnier herrschte auch 2025 wieder. 39 Vereine schickten insgesamt 366 Athletinnen und Athleten. © Moritz Oberhauser.
Jahr für Jahr zieht das Wittelsbacher Landturnier (WLT) des TSV Aichach die Massen an. Auch heuer kamen wieder über 360 Nachwuchsringerinnen und -ringer in den Landkreis Aichach-Friedberg. Schon vor einigen Wochen zeigte der TSV eindrucksvoll, dass sie auch eine zweitägige Bayerische Meisterschaft stemmen können. Auf sechs Matten wurde gerungen. Insgesamt standen elf Kampfrichter parat. Keine Frage, auch Aichachs Robert Reitmeir, Kampfrichterchef des Bayerischen Ringer-Verbandes, stand einen ganzen Tag auf der Matte. Die Unparteiischen leiteten insgesamt 610 Kämpfe der 39 teilnehmenden Vereine in den Altersklassen U8, U10, U12, U14, U17 und weibliche Jugend. Die Teams kamen nicht nur aus dem bayerischen, sondern auch süddeutschen Raum. Selbst Sportler aus Österreich, Italien und Tschechien nahmen die lange Fahrt auf.
DRB sucht Ausrichter für 2026
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Der Deutsche Ringer-Bund sucht für das Sportjahr 2026 noch Austragungsstätten. Dieser Aufruf geht besonders an die bayerischen Vereine, die sich vorstellen können, nationale Titelkämpfe ausrichten zu wollen. Folgende Termine stehen zur Auswahl:
Landtagsabgeordneter beim SV Untergriesbach auf der Matte
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Es heißt zunächst Warmlaufen, dann Zirkeltraining und schließlich noch etwas Muskelaufbau beim Bankdrücken, bevor es für MdL Josef Heisl tatsächlich auf die Bodenmatte der Ringer des SV Weiß-Blau Untergriesbach geht.
Nachdem sich der CSU-Landtagsabgeordnete über Monate für eine finanzielle Unterstützung der Ringer stark gemacht hatte, war es ihm ein Anliegen, nun selbst seine Kräfte auf der Matte zu messen – „wobei es weniger um Kraft, als vielmehr um Technik und die richtigen Griffe geht“, erklärt Jugendwart Thomas Killersreiter beim Besuch des Abgeordneten und bringt diesen schon mit wenigen Handgriffen auf den Boden – zur Freude der vielen jungen Ringer, die das Training besuchen. Die Jugend ist bei den Ringern ist seit jeher stark vertreten. Knapp 100 Kinder und Jugendliche zählt die Sparte – „der Verein leistet hervorragende Jugendarbeit und man sieht den Kids direkt ihre Freude am Sport und an der Gemeinschaft an“, so Heisl, der auch in seiner Funktion als Jugendpolitischer Sprecher der CSU-Landtagsfraktion großen Gefallen an der Vereinsarbeit findet.
U20 Griechisch-Römisch: Knapp am Siegerpodest vorbeigeschrammt
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Das BRV-Team mit Griechisch-Römisch-Cheftrainer Matthias Baumeister (rechts im Bild) bei der U20-DM in Zell. © Baumeister/BRV
Einmal Gold, einmal Silber und zwei Bronzemedaillen – die deutschen Einzelmeisterschaften in der Altersklasse U20 im griechisch-römischen Stil in Zell im Wiesental (Südbaden) verliefen aus Sicht des Bayerischen Ringer-Verbandes zufriedenstellend. Bitter für den BRV: In der Länderwertung reichte es nicht für das Siegerpodest.
Insgesamt hatte Bayern am Finalsonntag sieben Sportler im Rennen um die Medaillen. Hervorzuheben ist der für den TSV Berchtesgaden startende Maximilian Leo, der im Limit bis 130 Kilo die einzige Goldmedaille für den BRV erreichte. War das Viertelfinalduell gegen Moritz Wiese (Demminer RV) noch sehr deutlich, umso knapper verlief der Kampf im Halbfinale gegen Andrej Malchun (KSK Konkordia Neuss). Beim 3:3 (höhere erzielte Wertung) reichte es für den Einzug in den Endkampf. Für den zweiten Teilnehmer im Schwergewicht, Valentin Perec (Burghausen), war der Sieg seines bayerischen Teamkollegen allerdings bitter. Weil Malchun nicht das Finale erreichte, war für den Ostbayern der Weg über die Hoffnungsrunde ins kleine Finale verbaut. Mit einem Schultersieg beendete Maximilian Leo das einseitige Duell gegen den Riegelsberger Johannes Müller. Nach dem Titelgewinn bei der Deutschen Meisterschaft der U17 setzte Leo auch bei der U20 einen Achtungserfolg. „Mit dem Sieg hat er natürlich die Tür zur Europameisterschaft weit aufgestoßen“, so Griechisch-Römisch-Cheftrainer Matthias Baumeister über den starken Auftritt Leos in Zell.
EM in Bratislava - Drei Bayern im DRB-Team
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Niklas Stechele geht am Montag (7.4.) bei der Ringer-Europameisterschaft in Bratislava auf die Matte. Das 25-jährige Aushängeschild des TSV Westendorf wurde vom Deutschen Ringer-Bund für das Limit 57 Kilo Freistil nominiert. Seit vielen Jahren ist der Allgäuer ein fester Bestandteil der Nationalmannschaft.
Während Bundestrainer Maik Bullmann mit Idris Ibaev (Burghausen) und Hannes Wagner (Lichtenfels) zwei bayerischen Griechisch-Römisch-Spezialisten nominiert hat, steht bei Freistil-Bundestrainer Jürgen Scheibe aus bayerischer Sicht nur Niklas Stechele auf dem Papier. Der U23-Europameister von 2023 hat ein ganz klares Ziel vor Augen: Eine Medaille. „Das habe ich im Männerbereich noch nicht geschafft“, betont der Westendorfer, der in Heidelberg studiert. Gerade die russischen Athleten, die weiterhin unter neutraler Flagge starten, gehören zu den Titelanwärtern, wie viele osteuropäische Ringer, die jede Gewichtsklasse aufmischen. Nach dem rund zweiwöchigen Trainingslager in Tokio (Japan) fühlt sich Stechele bereit für die kontinentalen Titelkämpfe in der slowakischen Hauptstadt.