Oberliga-Nord: Oberfranken-Derby zwischen Hof und Lichtenfels
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- Geschrieben von Stefan Günter und PM
Fünfter Kampftag in der Bayerischen Ringer-Oberliga: In der Turnhalle der Beamtenfachhochschule in Hof kommt es zum Duell zwischen dem ASV und dem ASV Lichtenfels. Dieses Lokalderby hat eine sehr lange Tradition. Bereits Anfang der 1980er Jahre traten beide Teams in der damals neu gegründeten Bayerischen Oberliga gegeneinander an. „Die Mannschaftskämpfe zwischen Hof und Lichtenfels waren damals von deutlich mehr Rivalität geprägt als heute”, weiß der Präsident des ASV Hof, Wolfgang Fleischer, aus eigener Erfahrung zu berichten. Beide Vereine feierten in den Derbys einerseits sensationelle Siege, mussten aber auch herbe Niederlagen einstecken. „Insgesamt denke ich, der AC Lichtenfels hat häufiger die Matte als Sieger verlassen. Aber es waren immer extrem spannende Kämpfe mit sehr vielen Zuschauern. Gerade in Lichtenfels war es räumlich immer äußerst eng. Die Fans saßen ganz nah an der Kampffläche, hatten teilweise ihre Füße auf der Matte“, erinnert sich Fleischer. Aber auch in der Bundesliga trafen die beiden oberfränkischen Traditionsvereine aufeinander. Insgesamt drei Jahre lang: Von 2008 bis 2010 trugen die beiden Vereine die Derbys im Oberhaus aus. 2011 zog sich dann der ASV Hof aus der Bundesliga zurück, um fortan mit eigenen, selbst ausgebildeten Ringern die Mannschaftskämpfe zu bestreiten. Seither setzen die ASV‘ler nahezu nur eigene Ringer ein und haben die Nachwuchsarbeit nochmals forciert.
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- Geschrieben von Stefan Günter
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- Geschrieben von Stefan Günter
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- Geschrieben von Stefan Günter
Heimpremiere für den ASV Hof in der Bayerischen Oberliga: Zum ersten Duell in der Turnhalle der Fachhochschule für den Öffentlichen Dienst wird am Samstagabend der RSV Schonungen erwartet. Die Unterfranken liegen punktgleich mit Hof in der Tabellenmitte. „Schonungen hat ein ausgeglichenes Team, das vor allem in den unteren Gewichtsklassen sehr stark ist, aber auch in den oberen Gewichtsklassen nicht unterschätzt werden darf“, erwartet ASV-Coach Fabian Roderer einen spannenden Mannschaftskampf. Derweil plagen Hof vor dem Anpfiff nach wie vor große Verletzungssorgen. Fehlen werden Matthias Hader und Christoph Neidhart. Ebenfalls nicht im Kader stehen Alex Gavlik und Anthony Sanders. Das Hofer Trainergespann sei sich sicher, „eine schlagkräftige Truppe auf die Matte schicken zu können.“ Der eigentliche Spitzenkampf in der Nordstaffel findet in Oberölsbach statt, wenn der Erste auf den Zweiten trifft. Der SC Oberölsbach erwartet den AC Lichtenfels. Der Gastgeber setze auf den „Überraschungsmoment“ durch die richtige Taktik bei der Aufstellung sowie die Heimstärke durch die furiose Unterstützung des eigenen Fanblocks, heißt es auf der vereinseigenen Homepage des ACL. Das Kellerduell in der Nord-Staffel steht in Regensburg an, wenn der ACR auf den ATSV Kelheim trifft. Beide Teams warten noch auf den ersten Sieg. Vorjahresmeister SV Johannis Nürnberg erwartet den TSV Burgebrach.
Sonderlob für Anthony Sanders von Bundestrainer Maik Bullmann
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- Geschrieben von Stefan Günter
„Anthony Sanders hat ein starkes Turnier gemacht, die Kämpfe, die er gewinnen konnte, hat er auch gewonnen, der Iraner und der Usbeke kämpfen in einer anderen Liga“, gab es aus dem Munde von Bundestrainer Maik Bullmann ein Sonderlob für den jungen Griechisch-Römisch-Spezialisten, der vom ESV München-Ost kommt und sich nach dem Mannschaftsrückzug des ASC Bindlach aus der höchsten Kampfklasse, den ASV Hof anschloss. „Wir werden nun einiges nach der WM aufarbeiten“, zieht der hauptamtliche Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV), Matthias Fornoff, ein positives Fazit. „Ich bin überzeugt, dass 2019 sein Jahr sein wird“, macht der Bindlacher seinem Schützling Mut.
Foto: Jörg Richter/Ringsport-Magazin