TSG Augsburg zieht Mannschaft zurück
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- Geschrieben von Stefan Günter
Noch vor dem Saisonstart gibt es wieder Änderungen in der Ligenstruktur. Nach dem Rückzug der Männerteams aus Feldkirchen und Trostberg hat Ligenreferent Jens Heinz (Regensburg) die nächste Hiobsbotschaft erhalten. In Schwaben hat die TSG Augsburg sein Team aus der Gruppenoberliga abgemeldet.
Kein Glück für bayerische Athleten bei WM in Belgrad
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- Geschrieben von Stefan Günter
Ohne Fortuna sind die bayerischen Griechisch-Römisch-Spezialisten bei der Weltmeisterschaft in Belgrad geblieben. Alle vier Kaderathleten scheiterten, somit fährt das Quartett ohne eine Medaille zurück.
Fabian Schmitt (rotes Trikot) siegte zum Auftakt gegen den Moldawier Artijom Deleanu, verlor leider in der nächsten Runde und schied aus. © Jörg Richter
Zwei Bayern bei der ABA-WM in der Türkei
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- Geschrieben von Stefan Günter & Jörg Richter
„Es hat sehr viel Spaß gemacht“. Mit vielen Eindrücken ist Tim Stadelmann von der Weltmeisterschaft im ABA Ringen aus der südlichen, türkischen Provinz Hatay zurückgekehrt. Der Bundesligaathlet der Nürnberg Grizzlys und der Hallbergmooser Ergün Aydin waren aus deutscher Sicht die beiden einzigen Teilnehmer. Auf Einladung von Hamdan Iflazoglu, ABA-Präsident für den europäischen Raum, konnten sie an den Start gehen. Vor etwa 5000 euphorischen Zuschauern ging es in einer Arena, die einem Kolosseum ähnelt, unter freiem Himmel und auf kurzem Rasen, ordentlich zur Sache.
Tim Stadelmann (70 kg, siehe Bild, links © Jörg Richter) kämpfte sich siegreich bis ins Viertelfinale seiner sehr stark besetzten Gewichtsklasse, wo er auf den Iraner Maisam Arjmand traf, von dem er kurz vor Ende der Verlängerung bezwungen wurde. Der Iraner verlor seinen Halbfinalkampf, damit schied der Franke aus und konnte auch nicht mehr über die Hoffnungsrunde ins Kampfgeschehen eingreifen. Sportlich gesehen sei es ihm dann doch ungewohnt gewesen, „dass dich jemand ständig an der Weste festhält.“ Fasziniert zeigte sich der Freistilspezialist, dass selbst bis nachts um 2 Uhr die Tribünen noch voll besetzt waren. „Sie sind alle bis zum Schluss geblieben“, blickt Stadelmann zurück, allerdings auch noch nach vorn. „Wenn ich nächstes Jahr nochmals Zeit habe, bin ich wieder dabei. Ich kann dieses Event als Ringer mehr als empfehlen“, bedankt sich der Nürnberger noch bei Hamdan Iflazoglu für die Teilnahme und die besondere Stadtführung zu den Sehenswürdigkeiten vor Ort. Übrigens: Ergün Aydin hatte mit dem sehr starken Mostafa Eskadri gleich zum Beginn einen Iraner aus dem Lostopg gezogen, ein Wurf Eskadris beendete das Duell kurz nach Beginn des Kampfes bei dieser Weltmeisterschaft, an der etwa 150 Ringer aus 35 Nationen teilnahmen.
Ergün Aydin in der Türkei bei der ABA-WM © Jörg Richter
Über ABA-Ringen:
Hier kämpfen die Ringer mit einer stabilen Leder-Weste, die von den Kämpfern auch gepackt wird. Gerungen wird im Freistil, gewonnen hat derjenige, der seinen Gegner mit den beiden Schultern in Richtung Boden drückt, oder wirft. Gelingt das keinem der beiden Kämpfer in der fünfminütigen Kampfzeit, gibt es eine 5-minütige Verlängerung. Steht dann weiterhin kein Sieger fest, entscheidet das Los.
WM in Belgrad startet am Samstag
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- Geschrieben von Stefan Günter
Wenn am Wochenende in Belgrad (Serbien) die Weltmeisterschaft startet, dann geht nicht nur Johannes Mayer vom ATSV Kelheim im Freistil auf die Matte, sondern auch vier weitere Griechisch-Römisch-Spezialisten, die Bundestrainer Michael Carl für dieses sportliche Highlight im Gepäck hat.
Trainingslager in Saarbrücken mit Stechele und Mayer
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- Geschrieben von Stefan Günter
Für die Kaderathleten des Deutschen Ringer-Bundes war Saarbrücken letzte Trainingsstation vor der anstehenden Weltmeisterschaft. In den vier Tagen stand auch der Westendorfer Niklas Stechele wieder täglich auf der Matte. Der 22-jährige Freistilspezialist ist zwar von Bundestrainer Jürgen Scheibe für die Titelkämpfe in Belgrad nicht nominiert worden, doch diente Stechele als wichtiger Trainingspartner für Horst Lehr.
Johannes Mayer (links) und Niklas Stechele mit dem Leiter des Olympiastützpunkts Rheinland-Pfalz/Saarland Kai Nöster © Nöster