U23-EM in Novi Sad: Pech für Burghauser Lazovski - Tatarinov kämpft um Bronze
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- Geschrieben von Stefan Günter und Jörg Richter
Bitter traf es Witalis Lazowski bei der U23-Europameisterschaft im serbischen Novi Sad: Der Burghauser hatte im Achtelfinale den Rumänen Alexandru Solomon vor der Brust. Solomon kassierte die erste Passivitätsverwarnung und Lazovski schaffte im Boden eine Rolle zum 3:0. In der zweiten Runde glich der Rumäne mit der gleichen Situation im Bodenkampf zum 3:3 aus und hatte mit der zuletzt vergebenen Wertung die Nase vorn. Der Deutsche Meister des Vorjahres aus Burghausen wollte die Entscheidung, machte Druck und schob den Rumänen von einer Ecke der Matte in die Andere, ohne das die Kampfrichter die passive Kampfweise ahndeten.
Witalis Lazovski (links) mit Bundestrainer Maik Bullmann. Foto: Jörg Richter
Positives Fazit nach Großem Preis von Dormagen
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- Geschrieben von Stefan Günter
Nach dem Großen Preis der Frauen in Dormagen haben Emma Stühle, Frauenreferentin des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV) und Matthias Fornoff, hauptamtlicher Landestrainer und zusätzlicher Coach für den weiblichen Ringkampfsport, ein positives Fazit gezogen. Besonders der Auftritt von Katharina Baumgartner hat beide beeindruckt. „Das Ergebnis täuscht ein wenig“, sagt Fornoff und macht deutlich: „Sie hat mehr als gezeigt, dass sie ringen kann.“ Daher sei der zweite Platz genauso hoch anzurechnen, wie der Turniersieg von Andrea Grasruck. Die Athletin des ASV Neumarkt/Opf. gewann alle ihre vier Duelle und erreichte im Limit bis 59 Kilogramm den ersten Platz.
Katharina Baumgartner steht auf dem Siegerpodest mit der Nummer zwei.
3-Tages-Konferenz: Ringen als Kulturgut. Sport und Spektakel in Irsee
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- Geschrieben von Pressemitteilung
Ringen ist ein Kulturgut ersten Ranges. Der Kampfsport hat große olympische Tradition. Sie reicht bis in die Antike zurück. Seit dem Beginn der modernen Spiele im Jahr 1896 gehört das Ringen zum Kanon der olympischen Sportarten. Aus der unmittelbaren physischen Konfrontation der Athleten bezieht der Sport seine besondere Dramatik und ästhetische Faszination. Die Konferenz setzt sich zum Ziel, die Vielfalt der kulturhistorischen Aspekte der olympischen Kernsportart abzubilden. Der zeitliche Bogen wird von der Antike bis in die Gegenwart geschlagen. Die Darstellung des Kampfsports in den Künsten und Medien soll dabei ebenso in den Blick genommen werden wie die Bedeutung seiner spezifischen Ausprägungen in unterschiedlichen Kulturen und Ländern sowie deren politische Funktion für die Herausbildung regionaler und nationaler Identitäten. Den Anlass für die Ausrichtung der Tagung bieten die Deutschen Meisterschaften der Männer im griechisch-römischen Stil, die vom 24. bis 26. Mai 2019 im Eishockeystadion Kaufbeuren stattfinden. Der Deutsche Ringer-Bund hat diese Meisterschaften dem Bundesligisten TSV Westendorf übertragen, der 2019 sein 50. Gründungsjubiläum feiert. Die Ringer des schwäbischen Dorfs konnten bereits etliche Deutsche Meisterschaften gewinnen. Der TSV Westendorf bildet einen wichtigen Faktor der kulturellen Regionalentwicklung des Allgäus. Die 13. Irseer Sporthistorische Konferenz über das Kulturgut Ringen will den einschlägigen sporthistorischen Kenntnisstand dokumentieren und neue Forschungsergebnisse präsentieren.
Grand Prix von Dormagen: Grasruck und Baumgartner holen Medaillen
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- Geschrieben von Stefan Günter und Jörg Richter
Über 100 Frauen und 75 Mädchen aus 19 Nationen ließen den Grand Prix von Deutschland in Dormagen einmal mehr zu einem Weltklasseturnier werden. Mit Russland, Kanada, den USA, Ungarn und Schweden waren führende Nationen aus dem weiblichen Bereich des Ringkampfsportes anwesend und drückten dem Turnier ihren Stempel auf. Auch aus den deutschen Leistungszentren waren Ringerinnen nach Dormagen gekommen, um sich zu messen und vor den anstehenden nationalen, aber auch internationalen Höhepunkten eine Standortbestimmung vorzunehmen. Auch zwei bayerische Athletinnen standen am Ende auf dem Podest.
Konditionslehrgang in Regen
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- Geschrieben von Stefan Günter
Regen im Bayerischen Wald war jüngst Austragungsstätte für Kaderathleten des Bayerischen Ringer-Verbandes. Aus allen Teilen des Freistaates reisten die Athletinnen und Athleten an. Vorwiegend im konditionellen Bereich wurde gearbeitet. Neben Johannis-Coach und Landestrainer Alp Şenyiğit, der seine vier Grizzlys begleitete, waren noch die hauptamtlichen BRV-Landestrainer Matthias Fornof und Marcel Fornoff sowie BRV-Frauenreferentin Emma Stühle mit dabei. „Wir hatten richtig viel Spaß, eine Supergaudi und großartige Bedingungen“, verweist Alp Şenyiğit auf die Besonderheit dieser Trainingsmaßnahme. Fünf Tage stand nämlich der Langlaufsport bei den Ringerinnen und Ringern im Vordergrund. Höhepunkt war eine Nachtfahrt unter Flutlicht und Biathlon mit einer Laserpistole. „Das Wetter war topp, es gab Schnee in Hülle und Fülle“, so der Johannis-Coach.
Traumhafte Bedingungen und jede Menge Spaß hatten die Kaderathleten in Regen