Werbung für den Ringkampfsport in Westendorf
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- Geschrieben von Stefan Günter
Nach dem Auftaktkampf des SC Anger beim TSV Westendorf spricht Griechisch-Römisch-Cheftrainer Bernhard Mayr von einem großartigen Duell zweier Teams, die „wieder einmal Werbung für den Ringkampfsport“ betrieben haben. Beim 13:13-Remis führte das Team aus dem Berchtesgadener Land zur Pause zwischenzeitlich mit 10:3.
Deutsche Meisterschaft der B-Jugend läuft
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der Start der deutschen Einzelmeisterschaften der B-Jugend in Hohenlimburg ist aus bayerischer Sicht verheißungsvoll verlaufen. Neun Ringer standen in der ersten Runde bereits auf der Matte, wobei acht von ihnen siegreich hervorgingen. Es gewannen Friedrich Doenitz (1. AC Regensburg), Mark Barnowski (beide 41 kg/Nürnberg Grizzlys), Daniel Meyer (44 kg/SV Siegfried Hallbergmoos), Lukas Bittel (KSV Bamberg), Andreas Hocheder (beide 48 kg/SC Anger), Shailo Ulm (TSV Westendorf), Ilja Serebrennikov (RC Bergsteig Amberg), Diego Ulm (alle 57 kg/Westendorf). Marcel Fornoff, hauptamtlicher Landestrainer, ist in Hohenlimburg dabei. „Wir haben eine relativ junge Mannschaft am Start. Einige von ihnen sind bereits im zweiten Jahr, aber überwiegend feiern junge Athleten ihre Premiere. Von daher ist es schwer einzuschätzen, was am Ende herauskommt.“ Zu den Favoriten gehören Württemberg, NRW, Südbaden und auch Brandenburg. „Sicherlich wird es nicht einfach, dass sich unsere Ringer vorne platzieren, aber wir haben durchaus gute Athleten dabei“, sind Fornoff besonders beim Lehrgang Mark Barnowski und Daniel Meyer aufgefallen.
TSG Augsburg zieht Mannschaft zurück
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- Geschrieben von Stefan Günter
Noch vor dem Saisonstart gibt es wieder Änderungen in der Ligenstruktur. Nach dem Rückzug der Männerteams aus Feldkirchen und Trostberg hat Ligenreferent Jens Heinz (Regensburg) die nächste Hiobsbotschaft erhalten. In Schwaben hat die TSG Augsburg sein Team aus der Gruppenoberliga abgemeldet.
Kein Glück für bayerische Athleten bei WM in Belgrad
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- Geschrieben von Stefan Günter
Ohne Fortuna sind die bayerischen Griechisch-Römisch-Spezialisten bei der Weltmeisterschaft in Belgrad geblieben. Alle vier Kaderathleten scheiterten, somit fährt das Quartett ohne eine Medaille zurück.
Fabian Schmitt (rotes Trikot) siegte zum Auftakt gegen den Moldawier Artijom Deleanu, verlor leider in der nächsten Runde und schied aus. © Jörg Richter
Zwei Bayern bei der ABA-WM in der Türkei
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- Geschrieben von Stefan Günter & Jörg Richter
„Es hat sehr viel Spaß gemacht“. Mit vielen Eindrücken ist Tim Stadelmann von der Weltmeisterschaft im ABA Ringen aus der südlichen, türkischen Provinz Hatay zurückgekehrt. Der Bundesligaathlet der Nürnberg Grizzlys und der Hallbergmooser Ergün Aydin waren aus deutscher Sicht die beiden einzigen Teilnehmer. Auf Einladung von Hamdan Iflazoglu, ABA-Präsident für den europäischen Raum, konnten sie an den Start gehen. Vor etwa 5000 euphorischen Zuschauern ging es in einer Arena, die einem Kolosseum ähnelt, unter freiem Himmel und auf kurzem Rasen, ordentlich zur Sache.
Tim Stadelmann (70 kg, siehe Bild, links © Jörg Richter) kämpfte sich siegreich bis ins Viertelfinale seiner sehr stark besetzten Gewichtsklasse, wo er auf den Iraner Maisam Arjmand traf, von dem er kurz vor Ende der Verlängerung bezwungen wurde. Der Iraner verlor seinen Halbfinalkampf, damit schied der Franke aus und konnte auch nicht mehr über die Hoffnungsrunde ins Kampfgeschehen eingreifen. Sportlich gesehen sei es ihm dann doch ungewohnt gewesen, „dass dich jemand ständig an der Weste festhält.“ Fasziniert zeigte sich der Freistilspezialist, dass selbst bis nachts um 2 Uhr die Tribünen noch voll besetzt waren. „Sie sind alle bis zum Schluss geblieben“, blickt Stadelmann zurück, allerdings auch noch nach vorn. „Wenn ich nächstes Jahr nochmals Zeit habe, bin ich wieder dabei. Ich kann dieses Event als Ringer mehr als empfehlen“, bedankt sich der Nürnberger noch bei Hamdan Iflazoglu für die Teilnahme und die besondere Stadtführung zu den Sehenswürdigkeiten vor Ort. Übrigens: Ergün Aydin hatte mit dem sehr starken Mostafa Eskadri gleich zum Beginn einen Iraner aus dem Lostopg gezogen, ein Wurf Eskadris beendete das Duell kurz nach Beginn des Kampfes bei dieser Weltmeisterschaft, an der etwa 150 Ringer aus 35 Nationen teilnahmen.
Ergün Aydin in der Türkei bei der ABA-WM © Jörg Richter
Über ABA-Ringen:
Hier kämpfen die Ringer mit einer stabilen Leder-Weste, die von den Kämpfern auch gepackt wird. Gerungen wird im Freistil, gewonnen hat derjenige, der seinen Gegner mit den beiden Schultern in Richtung Boden drückt, oder wirft. Gelingt das keinem der beiden Kämpfer in der fünfminütigen Kampfzeit, gibt es eine 5-minütige Verlängerung. Steht dann weiterhin kein Sieger fest, entscheidet das Los.