Knapp 60 Teilnehmerinnen haben an der vierten Auflage des Mangfalltal-Cups teilgenommen. Ausrichter TV Feldkirchen begrüßte 17 Vereine aus Österreich, Sachsen, Thüringen und aus Bayern. Nicht nur, dass es faire und tolle Kämpfe gab, so überreichte der Gastgeber erstmalig an die Erstplatzierten den Mangfalltaler. „Es ist eine kleine Veranstaltung, allerdings waren wir alle sehr zufrieden“, zieht Kathrin Hanses, BRV-Frauenreferentin ein mehr als positives Fazit. Ziel für alles sei es gewesen, dieses Turnier weiterhin zu etablieren, um Ringerinnen aus unterschiedlichen Vereinen zusammenzubringen. Vor allem die Altersklassen U8 und U10 waren stark vertreten. Die Vereinswertung ging an den TV Feldkirchen (71 Punkte), vor dem SV Untergriesbach (65) und URV Bad Vigaun (63).

Zwar blitzten Talent und Können bereits etliche Male auf, wenn Samuel Heurung im Training oder in Mannschaftskämpfen seine körperlichen und technischen Stärken ausspielte. Bislang aber war er auf nationaler Ebene ein unbeschriebenes Blatt. Dies änderte sich bei der diesjährigen deutschen Einzelmeisterschaft der U17-Freistilringer, die heuer im sächsischen Werdau ausgetragen wurde. Dort errang Samuel im Halbschwergewicht einen hervorragenden dritten Platz. In der kleinen aber feinen Gruppe der Kämpfer bis 92 Kilo musste der Unterföhringer jedoch zunächst einmal eine Niederlage gegen den späteren Sieger Ulamec aus Ludwigsburg verdauen. In den beiden folgenden Kämpfen zeigte der junge Isarianer, wozu er imstande ist. Zweimal besiegte er seine Widersacher durch Schultersiege. Dank seiner verlässlichen Beinangriffe und Unterachselwürfe war ihm nun bereits eine Medaille sicher. In der letzten Runde allerdings musste er sich dem Aalener Rettenmaier knapp mit 4:7-Punkten geschlagen geben.

Der Unterföhringer Samuel Heurung (links) gewann Rang drei im Limit bis 92 Kilo. © Thomas Heurung

Der neue Isaria-Chef Andreas Walter (3.v.r.) mit seinem Team. © Lian Huber

Außerordentlich gut besucht war die letzte Jahreshauptversammlung des SC Isaria Unterföhring. Über 60 Gäste versammelten sich im Gasthof Soller, darunter Bürgermeister Andreas Kemmelmeyer sowie dessen Vorgänger im Amt Franz Schwarz. Dass so viele Mitglieder der Einladung folgten, war der Wichtigkeit der Versammlung geschuldet. So verkündete der erste Vorstand Frank Kirchhoff unlängst aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt ebenso wie Maren Höfs, der das Amt des Finanzvorstands oblag.

Nach ordnungsgemäßer Feststellung der Beschlussfähigkeit, gab Frank Kirchhoff, dem es spielend gelang, den langen Abend kurzweilig zu halten, das Wort zunächst weiter an den Bürgermeister, der sich sichtlich beeindruckt zeigte, vom sportlichen Erfolg des Vereins aber auch von der Lebendigkeit des Vereinslebens. Dazu äußerte Kemmelmeyer, dass trotz aller Sparmaßnahmen die Gemeinde Unterföhring nach wie vor fest zum SC Isaria hält. 

Erfreulich waren des Weiteren die Zahlen, die die scheidende Finanzmanagerin vorstellte. Dank einer soliden Haushaltsführung konnte die Vorstandschaft den „Staffelstab“ guten Gewissens weitergeben.
Für stehende Ovationen sorgte dann die Ehrung von Franz Walter. Unglaubliche 75 Jahre hält er nun schon dem Verein die Treue. Still genoss er den tosenden Beifall der Anerkennung alles Anwesenden.
Schließlich schritt man zu den erwarteten Neuwahlen. Zum ersten Vorstand wurde Andi Walter gewählt. Ihm zur Seite stehen werden Isabel Thiel sowie Carmen Marthen, die als neue Finanzmanagerin das Vorstandstrio vervollständigt. Dazu wurden folgende Mitglieder in den Ausschuss gewählt: Fabio Aiello (Sportlicher Leiter), Annette Linhart (Trainersprecherin), Laurin Huber (Jugendleiter), Anja Huber (Sportliche Koordinatorin), Korbinian Kohler (Technischer Leiter) und Christoph Müller (Schriftführer). 
Zwar bilden die Neugewählten bereits ein weitgehend eingespieltes Team, dennoch dürfte es nicht einfach sein, nahtlos an die beeindruckenden Leistungen der Isaria unter Frank Kirchhoff anzuknüpfen. Immerhin steht der Verein, was die Erfolge der beiden Männermannschaften, die Nachwuchsarbeit oder die finanzielle Stabilität betrifft, so gut da wie kaum je in der Vereinsgeschichte. Möge also die neue Leitung die Fackel des überreichten Staffelstabs weiter auflodern lassen!  

Am Wochenende erreichte uns die traurige Nachricht, dass unser Vereinsmitglied und Ehrenmitglied Alfred Dammert am 04. Januar verstorben ist. Fred, so war er uns allen bekannt, ist den Unterföhringer Ringern 1951 beigetreten. Seine ringerische Kariere beendete er relativ früh, war aber über all die lange Zeit treues Mitglied und dem Verein verbunden. Bis zum Jahr 2004 ging er für den SC Isaria fast drei Jahrzehnte als Kampfrichter auf die Matte. Über viele Jahre war Fred  damit der einzige Schiedsrichter in unseren Reihen. Am 17. März 2005 wurde er in der Jahreshauptversammlung für seine Verdienste beim SC Isaria zum Ehrenmitglied ernannt.  Über viele Jahre stattete Fred uns noch gelegentlich bei einer unserer Sportveranstaltungen einen Besuch ab. Lieber Fred, der SC Isaria Unterföhring bedankt sich bei Dir für Deine langjährige und treue Mitgliedschaft von fast 74 Jahren. Alle die Dich kannten, werden Dich in guter Erinnerung behalten.  Ruhe friedlich im Ringerhimmel.

Die oberbayrischen Bezirksmeisterschaften 2025 sind wieder Geschichte. Während am 18. Januar die Titelkämpfe im Freistil in St. Wolfgang stattfanden, war eine Woche später Freising Schauplatz für die Griechisch-Römisch-Wettkämpfe. Beide Meisterschaften wurden durch die gastgebenden Vereine hervorragend organisiert. „Wir haben klasse Wettkämpfe gesehen. Es war zum Teil auch richtig hohes Leistungsniveau“, bilanziert Bezirkschef Günter Reinhardt. Die Teilnehmerzahlen gingen im Freistil nach oben.  So waren hier 247 Teilnehmer aus 19 Vereinen dabei.
Bei den Meisterschaften im klassischen Stil waren es 171 Teilnehmer aus 18 Vereinen, womit das Vorjahresniveau gehalten werden konnte.Es waren offene Meisterschaften, so nahmen auch Teams aus anderen Bezirken im Bayerischen Ringer-Verband teil.
Die Vereinswertung gewann im Freistilwettbewerb überlegen der SC Isaria Unterföhring mit 416 Punkten. Mit 195 Zähler kam der SV Siegfried Hallbergmoos auf Rang zwei, während der ESV München Ost (191) am Ende Platz drei erreichte. Ein etwas anderes Bild gab es in der Gesamtwertung im griechisch-römischen Stil. Hier stand zum Schluss der ESV München Ost mit 169 Punkten ganz oben auf dem Stockerl. Doch ganz so dominant wie im Freistil war es dann nicht. Gastgeber SpVgg Freising wurde mit 161 Punkten Zweiter, auf 133 Zähler kam der SC Isaria Unterföhring.

Aktuelles aus den Bezirken

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  • World C(h)amp 5.0 mit Frank Stäbler und Denis Kudla

    Denis Kudla, Antonia Gareis, Olivia Peters, Frank Stäbler, David-Louis Rijnbeek, Michael Gareis, Arthur Peters (v. l. n. r.) © Christina Rijnbeek Am Samstag, den 17. Mai 2025, machten sich fünf Ringerinnen und Ringer des TSV Burgebrach auf den Weg ins Sportzentrum Leinfelden in der Nähe von...

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    Am vergangenen Samstag fanden in Staffelstein die offenen oberfränkischen Meisterschaften statt. Ausrichter war der Bundesligist AC Lichtenfels, der dieses Ringerevent, das in beiden Stilarten ausgetragen wurde, erstklassig organisierte. Im Freistil waren 215 Ringer in den verschiedenen...

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    Die Teilnehmer beim Trainingscamp in Aichach. © Tobias Mustafa Am Samstag, den 10. Mai 2025, fand erstmals ein überregional organisiertes Ringer-Sportcamp des TSV Aichach statt, das mit großem Zuspruch angenommen wurde. Insgesamt nahmen 30 motivierte Ringer aus sechs verschiedenen Vereinen –...

  • Platz drei bei internationalem Turnier

    Beim internationalen Grand Prix im tschechischen Chomutov, unweit der Grenze zu Sachsen, gewann der Angerer Nachwuchsringer Sebastian Gröbner, der sich 2025 aus Trostberg dem SC Anger angeschlossen hatte, in der Gewichtsklasse bis 55 Kilo im griechisch-römischen Stil aus 18 Teilnehmern einen...

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