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- Geschrieben von Lukas Koch
Beim internationalen Grand Prix im tschechischen Chomutov, unweit der Grenze zu Sachsen, gewann der Angerer Nachwuchsringer Sebastian Gröbner, der sich 2025 aus Trostberg dem SC Anger angeschlossen hatte, in der Gewichtsklasse bis 55 Kilo im griechisch-römischen Stil aus 18 Teilnehmern einen starken dritten Platz. Der Neu-Angerer begann seinen Turniertag mit einem sicheren 15:6-Auftaktsieg über Lukas Lednicky aus Tschechien und überzeugte auch in seinem zweiten Auftritt, als er seinen hessischen Kontrahenten Ben Vökev deutlich mit 11:2 überwand. Nach einem Freilos in der dritten Runde erwartete Gröbner im Anschluss der Tscheche Stepan Masek, den er souverän per technischer Überlegenheit mit 10:0 besiegte. Auf dem Weg ins Poolfinale stand dem heimischen Nachwuchsringer damit nur noch der Litauer Renalda Bogozelskis im Weg, der er beim Stand von 10:3 per Schultersieg bezwang und sich somit mit Vlad Danila aus Moldawien um einen Platz im Finale maß. Hier musste der Angerer die Stärke seines Kontrahenten anerkennen und verlor durch technische Überlegenheit, was dem Moldawier später auch im Kampf um Gold gelingen sollte. Da der dritte Platz auf dem Grand Prix in Tschechien nicht mehr ausgerungen wurde, wurde Gröbner zusammen mit dem Zweitplatzierten des anderen Pools geteilter Dritter und belohnte sich somit für seine Leistung sowie die lange Reise mit der Bronzemedaille.
Sebastian Gröbner (3.v.r.) holte sich in Tschechien einen dritten Rang. © Claudia Gröbner
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- Geschrieben von Lukas Koch (SC Anger)
Auf den Deutschen Meisterschaften der Kadetten in Reilingen nahe Heidelberg wiederholte der Angerer Ringer Jakob Hogger seinen Vorjahreserfolg und gewann in der Gewichtsklasse bis 45 Kilo Griechisch-Römisch erneut die Silbermedaille. Parallel war auch sein Teamkollege Andreas Hocheder im sächsischen Werdau bis ins kleine Finale vorgedrungen, welches der heimische Nachwuchssportler aber nicht für sich entscheiden konnte und damit bis 65 Kilo Freistil Vierter wurde. Bis 55 und 60 Kilo Griechisch-Römisch waren mit Sebastian Gröbner und Max Hinterstoißer zwei weitere Angerer Ringer auf den Deutschen Meisterschaften vertreten, die nach ansprechenden Leistungen den neunten und elften Platz erreichten. Den ausführlichen Bericht gibt es hier
Von links: Reiner Hogger (BRV-Vizepräsident Sport) Jakob Hogger (Deutscher Vizemeister) Max Hinterstoißer, Sebastian Gröbner und Bezirkstrainer Raymund Edfelder. © Reiner Hogger
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- Geschrieben von Andreas Wittenzellner
Der überraschende Aufstieg liegt zwar schon gut ein Monat zurück. Mit einer Einladung in das Traunsteiner Rathaus wurde jetzt die Leistung der Ringer des TV Traunstein wurde am Donnerstag Abend gewürdigt.
Ein Blick zurück: Landesliga Süd-Meister TV Traunstein legte im Aufstiegskampf gegen den SC04 Nürnberg mit einem Auswärtssieg vor, musste dann kurz nach Weihnachten eine knappe Heimniederlage einstecken. In der Addition der zusammengezählten Punkte wähnten sich die Franken bereits als sicherer Gesamtsieger und feierten schon auf der Traunsteiner Matte, während sich die heimischen Ringer mit hängenden Köpfen in die eigene Kabine zurückzogen. Kaum einer der gut 350 Zuschauer hatte den Platz verlassen, die Spannung war trotz der vermeintlichen Gesamtniederlage zum Greifen nahe. Nach einem rund 20 minütigen Nachrechnen der Ergebnisse durch die Verantwortlichen des Bayerischen Ringer-Verbandes, die dafür bis in die Tiefen der Einzelwertungen gehen mussten kam dann der nicht mehr zu erwartende „Dreh“ der Entscheidung: Der TV Traunstein lag gemäß den Verbandsregularien vorne, und wurde postwendend unter dem Jubel der heimischen Fans zum Aufsteiger in die dritthöchste bayerische Liga gekürt.
Würdigung eines außergewöhnlichen sportlichen Erfolges: Traunsteins Oberbürgermeister Christian Hümmer empfing die Ringer des TV Traunstein, die im Dezember den Aufstieg in die Bayernliga perfekt machten. © Andreas Wittenzellner
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- Geschrieben von Andreas Wittenzellner
Eindrücke festgehalten von © Andreas Wittenzellner
156 junge Ringer gingen im freien Stil und 126 im griechisch-römischen Stil am vergangenen Samstag in der österreichischen Ringerhochburg Wals auf die Matte. Die Nachwuchsringer in der E-Jugend sowie den zusammengelegten Gewichtsklassen C/D-Jugend und A/B-Jugend kamen aus den bayerischen Vereinen SC Anger, AC Bad Reichenhall, TSV Berchtesgaden, SVW Burghausen, TV Traunstein und dem TSV Trostberg sowie den österreichischen Vereinen SU Abtenau, URV Bad Vigaun, Olympic Salzburg und dem gastgebenden und den Wettkampf sehr professionell durchführenden AC Wals. Nach rund 13 Stunden "Hallenzeit" für Ringer, Betreuer, Kampfrichter und Helfer standen alle Sieger fest und konnten sich über Urkunden und Medaillen freuen. Die Vereinswertung gewann der TV Traunstein, vor der URV Bad Vigaun und dem AC Wals.
Mehr Bilder gibt es HIER
Alle Ergebnisse sind HIER einsehbar
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- Geschrieben von Andreas Wittenzellner
„Mehr Spannung geht nicht!“ schüttelte ein Zuschauer am Samstag Abend in der Turnhalle am AKG den Kopf. Verloren die Traunsteiner Ringer doch ihren Heimkampf mit 13:15 gegen den extrem stark aufgestellten SC04 Nürnberg, der als Meister der Landesliga Nord dem TVT als Süd-Meister alle abverlangte. Ja mehr noch: Am Ende entführten die Franken beim 13:15 den Sieg mit zwei Punkten Abstand (Hinkampf 18:16) – also genau der Differenz, die der TVT im Hinkampf vorlegte. Punktegleichstand. Wer steigt in die Bayernliga auf? Es dauerte fast eine knappe halbe Stunde mit detailliertem Nachrechnen des zustande kommen der Einzelergebnisse, bis der gewohnt sicher leitende Kampfrichter-Referent des Bayerischen Ringer-Verbandes Robert Reitmeir (Aichach), Ligenreferent Jens Heinz und Verbands-Vizepräsident Reinhard Hogger den bereits jubelnden Nürnbergern und den geknickt wirkenden Traunsteinern das Ergebnis der Beratung und Nachrechnung überbrachten: Der TVT hatte bei den Punktsiegen den entscheidenden Erfolg zu verbuchen.