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Die Ringer des ASV Hof, die bereits als Meister der Bayernliga Nord feststehen, mussten eine empfindliche 12:21-Niederlage auf eigener Matte hinnehmen. Trainer Fabian Rudert: „Irgendwie war das abzusehen. Einerseits schwächte uns der Ausfall von Yakup Bozkurt immens. In Normalform holt er vier Punkte für uns; so gaben wir vier Punkte ab. Andererseits sind die Nürnberger in dieser Aufstellung nur sehr schwer zu schlagen. Sie haben verdient gewonnen.“
Nachdem die ASVler in der 57 kg-Klasse keinen Ringer stellen konnten, gingen die Punkte an Nürnberg.
Im Schwergewicht musste Fabian Rudert gegen den rund 10 kg schwereren Ruslan Matiev antreten. Rudert kämpfte mit viel Übersicht und beherrschte seinen Gegner. Der 7:0-Pausenstand spiegelte den bisherigen Kampfverlauf. Im zweiten Durchgang wollte Rudert mehr. Beim einem Angriff des ASVlers verletzte sich der Nürnberger am Fuß und musste den Kampf aufgeben.
Einen harten Freistilkampf sahen die rund 200 Zuschauer in der Gewichtsklasse bis 61 kg. Rene Roth fand zunächst kein Rezept gegen den Nürnberger und musste einen 0:1-Punkte-rückstand zur Pause hinnehmen. Die zweite Runde gehörte dann eindeutig dem Hofer. Immer wieder setzte Roth seinen Kontrahenten unter Druck. So provozierte der ASVler Fehler des Nürnbergers. Der 8:5-Punktesieg Roths wurde von den Fans gefeiert.
In der Klasse bis 98 kg im griechisch-römischen Stil war Lukas Fleischer der tonangebende Ringer. Der Nürnberger Siavash Abdimanesh wurde wegen seiner passiven Ringweise ermahnt. Zur Pause führte der ASVler mit 3:0. Auch in der zweiten Runde war Fleischer aktiver und holte sich einen weiteren Zähler. Der 4:0-Punktesieg des Hofers war hochverdient.
Der Nürnberger Trainer Andre Bordihn war in der Gewichtsklasse bis 66 kg im griechisch-römischen Stil gegen Philipp Zeh der favorisierte Ringer. Der Hofer Nachwuchsringer wehrte sich nach Kräften, konnte aber gegen den bislang unbesiegten Nürnberger nichts ausrichten. Am Ende schulterte der Gast den tapfer kämpfenden Hofer.
Einen Freistilkampf auf höchstem Niveau lieferten sich Manuel Albert und Leonidas Lambrakis. Beide Ringer tasteten sich zunächst ab und warteten jeweils auf mögliche Angriffe des Gegners. Albert war über den gesamten Kampfverlauf der aktivere Ringer. Jedoch gelang dem Nürnberger in einer entscheidenden Phase des Kampfs eine Wertung, die ihn mit 2:4 in Führung brachte. Bei der anschließenden Aufholjagd des ASVlers konterte der Gast geschickt, so dass der Nürnberger am Ende mit 8:2 nach Punkten siegte.
Raphael Mölinger, ein weiterer Nachwuchsringer im Team des ASV Hof, musste in der Klasse bis 71 kg im freien Stil gegen Masih Akbari antreten. Der ASVler hielt sehr gut mit und brachte den Nürnberger sogar in die gefährliche Lage. Leider konnte Mölinger seinen sich vehement wehrenden Gegner nicht halten. In der Folge geriet der Hofer durch eine Unachtsamkeit in die Brücke und verlor entscheidend.
Christian Söllner hatte die undankbare Aufgabe in der Klasse bis 80 kg im Greco gegen den bisher ungeschlagenen Poorya Zaheri anzutreten. Im Stand hielt er ASVler sehr gut mit. Nach rund 90 Sekunden gelang dem Nürnberger ein Takedown. Im Bodenkampf zeigte der favorisierte Zaheri seine Klasse. Trotz kräftiger Gegenwehr des ASVlers gelangen dem Gast einige Wertungen. Söllner musste die Überlegenheit Zaheris anerkennen
In der Klasse bis 75 kg im griechisch-römischen Stil kämpfte Orlando Gutmann gegen Hamed Letaief. Der Hofer ließ nichts anbrennen und zeigte von Beginn an seine Klasse. Mit schönen Durchdrehern und einem Ausheber holte sich Gutmann eine verdiente 11:0-Pausenführung. Im zweiten Durchgang folgte ein weiterer Ausheber des ASVlers, der den 16:0-Überlegen-heitssieg besiegelte.
Im letzten Kampf des Abends trafen Süleyman Yildirim und Michael Welz in der Klasse bis 75 kg im Freistil aufeinander. In einem abwechslungsreichen Kampf hatte der Nürnberger leichte Vorteile. Yildirim, der zur Pause mit 2:4 in Rückstand lag, musste in der zweiten Runde auf Angriff ringen. Dabei wurde er vom Nürnberger geschickt ausgekontert. Am Ende unterlag der ASVler mit 2:11 nach Punkten..
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Emotion pur in der Jahnhalle. Nach dem Schultersieg von Süleyman Yildirim gab es kein Halten mehr. Alle ASV-Ringer, die sich schnell ihr Meisterschafts-Shirt übergezogen haben, sind auf die Matte gestürmt und haben die Meisterschaft gefeiert. Der ASV Hof wird in der kommenden Wettkampfsaison in der dritthöchsten Liga, der Bayerischen Oberliga, starten. „Jetzt haben sich die Jungs das geholt, wofür sie seit langem gekämpft haben. Sie haben es sich verdient“, kommentiert Griechisch-Römisch-Coach Alexander Ackermann die Meisterschaft. Es kamen wieder rund 500 Zuschauer in die Hofer Jahnhalle und sorgten einmal mehr für einen kurzweiligen Sportabend auf hohem Niveau. Vorsitzender Wolfgang Fleischer fand viel Lob für den Gegner: „Der ASV Neumarkt hat trotz der eindeutigen Tabellensituation eine starke Mannschaft nach Hof geschickt und dem ASV Hof einen tollen Kampf geliefert.“ Die Oberfranken führen die Tabelle mit 22:2-Punkten souverän an. Die letzten beiden Saisonkämpfe in der Bayernliga Nord bestreitet der künftige Oberligist noch gegen den SC 04 Nürnberg (H) und TSV Weißenburg (A).
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„Die vergangene Woche hatte ständig neue Überraschungen für uns parat. Gerade zum Spitzenkampf hatten wir mit massiven Aufstellungsproblemen zu kämpfen“, fasst Trainer Fabian Rudert zusammen. „Im Kampf gegen Joh. Nürnberg mussten wir schon auf Manuel Albert verzichten. Sein Einsatz war lange unklar. Dazu meldete sich Anfang der Woche Chris Söllner krank. Hayk Ghazaryan fiel ohnehin schon länger aus und Felix Marek ist auch noch nicht genesen. Dazu kamen weitere krankheitsbedingte Ausfälle in der zweiten Mannschaft“, so Rudert weiter.
Zum Wochenende hin schien sich dann die Situation etwas zu entspannen. Manuel Albert meldete sich zurück und auch bei Chris Söllner sah es am Freitag deutlich besser aus. Der verantwortliche Trainer für den griechisch-römischen Stil Alexander Ackermann erklärt: „Am Freitag erreichte uns dann die nächste Hiobsbotschaft. Orlando Gutmann fällt für das Wochenende aus“.
Also musste der ASV Hof ohne Gutmann und mit mehreren angeschlagenen Ringern nach Unterdürrbach fahren. Dennoch waren die Hofer guter Dinge, die Meisterschaft in Würzburg klarzumachen.
Der TV Unterdürrbach machte aus dem Spitzenkampf ein Ringerevent. „Das war, genau wie der Vorkampf in Hof, Werbung für unseren Ringkampfsport. Spannung pur, tolle Kämpfe, Fans aus beiden Lagern, die sich vor der Veranstaltung austauschten, um dann verbal gegeneinander zu frotzeln. Die Ringer kämpfen auf der Matte mit allen Mitteln, um sich hinterher in den Armen zu liegen und dem Gegner Respekt zu zollen. Einfach nur Klasse“, lobt ASV-Vorsitzender Wolfgang Fleischer den gesamten Wettkampfabend. „Darüber hinaus hat der sehr gut und souverän leitende Kampfrichter Bastian Wohlfahrt vom SV Joh. Nürnberg dazu beigetragen, dass der Spitzenkampf in der Bayernliga seine Bezeichnung verdiente“, so Fleischer weiter.
Der TV Unterdürrbach hatte sich gegen den ASV Hof viel vorgenommen. So holten sie den Schwergewichtler Ghenadie Schirca, einen gebürtigen Moldawier, der von 2014 bis 2018 bereits für den TV Unterdürrbach auf Punktejagd ging, allerdings die letzten Jahre nicht mehr eingesetzt wurde. Außerdem ließen die Unterfranken den Ungarn Klanyi anreisen, der von bislang elf Kämpfen sieben Mal eingesetzt wurde.
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Am Samstag gilt es, wieder einen Heimsieg zu erringen. Damit kämen wir unserem erklärten Ziel, Aufstieg in die Oberliga, wieder einen Schritt näher“ erklärt der Hofer Trainer Fabian Rudert. Dies wird sicher kein leichtes Unterfangen, denn die Bayernligastaffel des SV Joh. Nürnberg ist nicht auszurechnen. Die Nürnberger verfügen über einen unvorstellbar großen Kader und können nach Belieben aufstellen. Unglaubliche 27 Ringer kämpften in dieser Saison bereits für die Norisstädter in der Bayernliga. Nicht umsonst belegen sie derzeit mit einem ausgeglichenen Punktekonto den vierten Platz. Es wird also am Samstagabend um 19:30 Uhr in der Hofer Jahnhalle wieder spannend werden. Greco-Trainer Alexander Ackermann: „Die Jungs sind motiviert und sie werden alles geben, die Punkte in Hof zu behalten. Aber wir dürfen die Nürnberger nicht auf die leichte Schulter nehmen.“ Fabian Rudert hofft wieder auf die Unterstützung der Fans: „Wenn du auf der Matte stehst und weißt, dass du rund 500 Fans im Rücken hast, die dich anfeuern, bist du in der Lage noch mal ein paar Prozent draufzulegen.
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Rückblende: Im ersten Heimkampf des ASV Hof, dem zweiten Kampf in der gerade begonnenen Bayernliga-Saison, tritt der TV Erlangen mit gerade mal sieben Ringer in Hof an. Die rund 400 Zuschauer sahen am Ende nur sieben Einzelkämpfe und das Ergebnis von 40:0 aufgrund fehlender Ringer stand bereits auf der Waage fest. Ab diesem Zeitpunkt trat der TV Erlangen immer komplett oder ohne einen, laut Reglement erlaubten, fehlenden Ringer an. Dabei wurden bislang 17 aktive Ringer eingesetzt.
Zurück in die Gegenwart: Am vergangenen Samstag reiste das Team um Trainer Fabian Rudert, begleitet von rund 15 ASV-Fans, nach Erlangen. Auf der Waage dann die Ernüchterung. Auf der Aufstellung des TV Erlangen standen nur acht Ringer. Ein weiterer Ringer hatte Übergewicht. „Eine Mannschaft besteht aus zehn Ringern, von denen neun antreten und acht das vorgeschriebene Gewicht haben müssen“, zitiert der Hofer Trainer die Richtlinien des Bayerischen Ringerverbands. „Wir rechneten natürlich mit einem Sieg hier in Erlangen, aber nicht auf diese Art und Weise“, so Rudert weiter.
Im später stattfindenden Mannschaftskampf kamen am Ende nur fünf tatsächliche Einzelkämpfe zu Stande. Erlangen besetzte zwei Gewichtsklassen nicht, der ASV Hof musste die 66 kg-Klasse leer lassen. Darüber hinaus gaben zwei Ringer des TV Erlangen den Kampf im Vorfeld auf und ließen sich von ihren Hofer Gegner freiwillig auf beide Schultern legen.
Vorsitzender Wolfgang Fleischer ärgert sich: „Ich habe großes Verständnis, wenn Mannschaften Personalprobleme haben. Das kann jeden Verein treffen. Nur hat dies für mich schon einen gewissen Geschmack. Gerade gegen den ASV Hof tritt Erlangen, weder im Vorkampf, noch im Rückkampf, nicht komplett an. In den anderen bisher sieben ausgerichteten Kämpfen stellt Erlangen eine Mannschaft. Mir geht es um das Ringen im Allgemeinen. Ringen ist eine tolle Sportart, die viele Menschen begeistern kann, wie man bei unseren Heimkämpfen unschwer sieht. Mir haben unsere Fans leidgetan, die extra nach Erlangen gereist sind, um einen Bayernliga-Kampf zu sehen. Ich bin maßlos enttäuscht“.