So langsam rückt das Saisonfinale in der Nike Ringerliga Bayern näher. Der TSV Westendorf hat noch drei Kämpfe vor der Brust. Bereits am heutigen Samstag gibt sich um 19.30 Uhr die Bundesliga-Reserve des SV Wacker Burghausen in der Sparkassen-Arena im Bürgerhaus Alpenblick die Ehre. Die Ostbayern sind bisher hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben. Als Tabellenletzter der höchsten Liga Bayerns kämpfen sie gegen den Abstieg.

Will Westendorf am 14. Dezember Meister der Regionalliga sein, dann müssen sie Wacker Burghausen aus dem Weg räumen. Als Ligaprimus haben die Ostallgäuer so oder so die Favoritenrolle inne. Auch deshalb, weil das Schlusslicht bisher nur einen einzigen Sieg erzielen konnte. Am zweiten Kampftag holten sie einen 17:14-Auswärtssieg gegen den TSV Burgebrach. Allerdings sind die Wackerianer für die Nike Ringerliga Bayern derzeit nicht konkurrenzfähig. Das sah in der vergangenen Saison schon etwas anders aus, als Burghausen in der Rückrunde Westendorf in eigener Halle mit 17:11 bezwang. Dieser Kampf war entscheidend, dass Oberölsbach dadurch sein Meisterstück perfekt machte. „Die Aufstellung von Burghausen gleicht einer Wundertüte“, sagt Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle und verweist dabei auf die variablen Möglichkeiten des Gegners. Denn mit Magomed Kartojev (71 kg, Freistil), Magomed-Baschir Kartojev (75 kg, Griechisch-Römisch), Jakob Rottenaicher (86 kg, Freistil), Benedikt Rothe (98 kg, Griechisch-Römisch) und Alexander Kreimer (130 kg, Freistil) haben sie doch starke Ringer in ihren Reihen. Selbst aus dem erweiterten Bundesliga-Kader könnte sich die Zweite bedienen, sollte Burghausen noch in Erwägung ziehen, die Klasse halten zu wollen. „Wenn sie uns ärgern wollen, wird es schwer sein, sie zu besiegen“, macht Einsle deutlich.

Egal, mit welcher Aufstellung Burghausen letztendlich antreten wird, Westendorfs Athleten müssen in jedem Kampf an ihr Limit gehen. Gerade die Eigengewächse Michael Steiner, Markus Stechele, Daniel Joachim, Felix Kiyek und Luis Wurmser werden sich von der tollen Stimmung in der Halle mitreißen lassen. Auf die ausländischen Verstärkungen war bisher immer Verlass. „Wir werden das Gas nicht herausnehmen“, verspricht Matthias Einsle. Bereits vergangenes Wochenende in Unterföhring zeigte der TSV wieder seine starke Seite und überließ auch gegen den Tabellenvorletzten nichts dem Zufall. „Dieser Sieg war nochmals sehr wichtig für uns. Dass wir in der Liga ganz oben stehen, haben sich die Jungs nicht nur verdient, sondern ebenso hart erarbeitet“, so der Freistil-Cheftrainer. Dabei spielte ihnen sicherlich die Siege zu Saisonbeginn gegen Geiselhöring (13:10), Oberölsbach (15:13) und Anger (18:14) in die Karten. Klar ist hier auch eine Portion Glück dabei, welches Westendorf in der vergangenen Saison fehlte. Die Stimmung im TSV-Team ist drei Kampftage vor Saisonende besser denn je. Denn diesmal haben es die Westendorfer selbst in der Hand, das Meisterstück perfekt zu machen.

Der lange Kampftag im Bürgerhaus Alpenblick startet bereits um 13.30 Uhr. Dann trifft die Zweite Schülermannschaft auf den SV 29 Kempten. Um 15 Uhr muss die Erste Schülermannschaft gegen den ESV München-Ost ran, ehe um 16.30 Uhr die Männer 3 auf den SV 29 Kempten 2 treffen. Um 18 Uhr stehen sich in der Bayernliga Westendorfs Zweite Männermannschaft und der Tabellendritte SV 29 Kempten gegenüber.

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