„Wir haben eine gelungene Veranstaltung erlebt. Es hat alles gepasst“, zieht Bernd Eschbaumer, Ringerchef des TSV Kottern, ein mehr als positives Fazit nach der bayerischen Einzelmeisterschaft im griechisch-römischen Stil in Durach. Nicht nur am Sonntag in der Halle wurde er mit Lobeshymnen überschüttet, selbst am Abend bekam er Nachrichten. Alle mit dem gleichen Tenor: „Klasse Veranstaltung“.
Dass wirklich kein Kritikpunkt aufkam, hat auch Eschbaumer sichtlich überrascht. „Sogar der Bayerische Ringer-Verband hat sich bei uns für die Ausrichtung bedankt.“ Das Team um Bernd Eschbaumer leistete wirklich ganze Arbeit. Selbst Präsident Florian Geiger sprach in höchsten Tönen: „Hier in Durach hatten wir hervorragende Rahmenbedingungen mit einer tollen lichtdurchfluteten Halle“, bedankt sich der BRV-Chef auch bei der Firma Foeldeak, die nach Burgebrach nun auch in Durach für den einheitlichen Auftritt auf der Matte gesorgt haben. Der TSV Kottern, als ausrichtender Verein, hat sich nach den Bayerischen Meisterschaften nun für weitere Aufgaben bewährt. „Sie stehen auf unserer Liste, wir kommen gerne wieder“, so Florian Geiger, der in seinem Resümee besonders das Engagement der vielen fleißigen Helferinnen und Helfer hervorhebt.
An zwei Tagen schritten 331 Athleten aus 38 Vereinen über die Waage. Einen herausragenden Job erledigten die eingeteilten Kampfrichter, die nicht nur in Burgebrach, sondern auch in Durach mit einem Drei-Mann-Kampfgericht agierten und somit durchgängig gepfiffen haben.
Auch für die Zukunft dürfte der BRV an den jeweils Zwei-Tages-Veranstaltungen im Freistil und in Griechisch-Römisch festhalten. In der Vergangenheit habe es bereits viele verschiedene Modelle gegeben. „Nun sind wir im glücklichen Umstand, dass die Beteiligung der Athletinnen und Athleten wieder ansteigt. Allerdings müssen wir uns trotzdem Gedanken machen, dass die Ringer auch in einer vertretbaren Zeit nach Hause kommen." Da müsse man noch an einigen Stellschrauben drehen. Laut Geiger habe man in Burgebrach und Durach zwei Veranstaltungen in einem sehr repräsentativen Rahmen gesehen. „Das ist für uns eine gute Werbung für den Ringkampfsport“, zeigt sich Geiger zufrieden.
Zusammenstellung Collagen: Stefan Günter, Bilder © Jens Heinz und Stefan Günter
Alle Bayerischen Meister 2024 in Griechisch-Römisch
U10 (D-Jugend)
Alex Kapcikov (21 kg, TV 1862 Unterdürrbach)
Bastian Lang (23 kg, TSC Mering)
Tammo Müller (25 kg, SC Isaria Unterföhring)
Loisi Heindl (27 kg, SV Untergriesbach)
Patrick Nguyen (29 kg, ESV München-Ost)
Marc Neudorfer (31 kg, SV Untergriesbach)
Valentin Dosch (34 kg, TSC Mering)
Kevin Saliev (38 kg, SV Siegfried Hallbergmoos)
Sergej Gins (42 kg, TBVfL Neustadt/Wildenheid)
Xaver Lenz (46 kg, TSV Berchtesgaden)
Josef Hasenknopf (54 kg, TSV Berchtesgaden)
U14 (B-Jugend)
Mario Welz (35 kg, SC 04 Nürnberg)
Emil Schwab (38 kg, TSV Westendorf)
Can Ali Karabacak (41 kg, Nürnberg Grizzlys)
Hüseyin Karakus (44 kg, SC 04 Nürnberg)
Florian Ilsanker (48 kg, TSV Berchtesgaden)
Adam Dawidek (52 kg, SC Oberölsbach)
Fabio Plachi (57 kg, SV Untergriesbach)
Alexander Zimmerling (62 kg, ESV München-Ost)
Leon Weinert (68 kg, TSV Kottern)
Samuel Münzer (80 kg, SV Siegfried Hallbergmoos)
U20 (Junioren)
David Dik (55 kg, TV Traunstein)
Sebastian Gerlach (60 kg, Nürnberg Grizzlys)
Fabian Meier (63 kg, SC Oberölsbach)
Maximilian Prestele (67 kg, TSV Westendorf)
Jonas Zimmermann (72 kg, AC Regensburg)
Daniel Petersen (77 kg, TSV Berchtesgaden)
Marvin Music (82 kg, SV Untergriesbach)
Benedikt Rothe (87 kg, SV Wacker Burghausen)
Jens Wörmann (97 kg, TSV Kottern)
Alexander Kreimer (130 kg, SV Wacker Burghausen)