Die Wettkampfstätte in Heidelberg. © Jens Heinz

Der Bayerische Ringer-Verband schickt ein starkes Team zu den deutschen Einzelmeisterschaften in Heidelberg. Das Besondere ist diesmal, dass sowohl die Frauen als auch die Männer mit beiden Stilarten an einer Location zusammenkommen. Austragungsstätte ist der SNP Dome in der Universitätsstadt, die Heimspielstätte der Rhein-Neckar-Löwen in der Handball-Bundesliga. Dort werden jetzt von Freitag bis Sonntag die Medaillengewinner ermittelt. Besonderes Augenmerk dabei gilt den bayerischen Bundeskaderathleten, die sich natürlich für weitere internationale Aufgaben empfehlen möchten.

Griechisch-Römisch:

Hier gehört im Limit bis 60 Kilo Fabian Schmitt zum Favoritenkreis. Im vergangenen Jahr musste er sich in der gleichen Gewichtsklasse in Frankfurt (Oder) dem Westendorfer Christopher Kraemer am Ende geschlagen geben. Der Ostallgäuer ringt eine Gewichtsklasse höher, nämlich bis 63 Kilo, hat hier mit Etienne Kinsinger (Köllerbach), Andrej Ginc (Frankfurt/Oder) und Numan Bayram (Büdesheim) keine einfache Konkurrenz. Auch den Burghauser Topathleten werden Spitzenplätze zugetraut, wobei auffallend ist, dass Roland Schwarz und Idris Ibaev in einer Gewichtsklasse auf die Matte gehen werden. Auch Hannes Wagner (Lichtenfels) hat Chancen auf eine Medaille.

55 kg: Marco Lenz (SV Untergriesbach)
60 kg: Fabian Schmitt (SV Wacker Burghausen)
63 kg: Christopher Kraemer (TSV Westendorf)
72 kg: Witalis Lazovski (SV Wacker Burghausen)
77 kg: Michael Widmayer (SV Wacker Burghausen)
82 kg: Idris Ibaev, Roland Schwarz (beide SV Wacker Burghausen), Michael Janot (Nürnberg Grizzlys), Anthony Sanders (ESV München-Ost), Simon Öllinger (SC Anger)
87 kg: Thomas Kramer (AC Penzberg), Hannes Wagner (AC Lichtenfels)
97 kg: Vincent Graf (SC Isaria Unterföhring)
130 kg: Felix Kiyek (TSV Westendorf)

Freistil:

Hier gibt es natürlich auch einige Medaillenkandidaten, die automatisch zum Favoritenkreis zählen. Allen voran der U23-Europameister Niklas Stechele (Westendorf), der statt 57 Kilo in Heidelberg bis 61 Kilo antritt. Der Nürnberger Adrian Barnowski, Andreas Walter (Unterföhring) und auch der Kelheimer Johannes Mayer sind ebenfalls immer für eine Medaille und Topplatzierung gut.

61 kg: Niklas Stechele (TSV Westendorf)
65 kg: Andre Clarke (AC Lichtenfels), Magomed Kartojev (SV Wacker Burghausen)
70 kg: Rostislav Leicht (ASV Neumarkt/Opf.)
74 kg: Adrian Barnowski (Nürnberg Grizzlys), Marcel Berger (SC Isaria Unterföhring)
79 kg: Andreas Walter  (SC Isaria Unterföhring)
92 kg: Eduard Tatarinov (SV Wacker Burghausen)
97 kg: Johannes Mayer (ATSV Kelheim), Ewald Stoll (Nürnberg Grizzlys)
125 kg: Andre Schmidt (ASC Bindlach)

Frauen: 

Anders als bei den Männern stellt der BRV hier das kleinste Aufgebot, wobei Landestrainer Aaron Sanders hier auch drei schwäbische Athletinnen mit im Gepäck hat. Vor allem Andrea Grasruck hat die Chance auf eine Medaille. Allerdings ist auch bei Adelheid Przybylak durchaus ein vorderer Platz zuzutrauen. Am Ende ist die Tagesform auch entscheidend.

50 kg: Nina Brosch (TSG Augsburg), Sina Egger (SV 29 Kempten), Darja Prieb (ASV Neumarkt/Opf.)
55 kg: Leonie Mayr (SV 29 Kempten)
57 kg: Andrea Grasruck (ASV Neumarkt/Opf.)
62 kg: Adelheid Przybylak (SV Siegfried Hallbergmoos)

Wer nicht in Heidelberg vor Ort sein kann, Sportdeutschland TV bietet einen kostenpflichtigen Livestream an.

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