Wenn am Freitagabend in Ladenburg die deutsche Mannschaftsmeisterschaft der Schüler startet, kommt Jürgen Stechele an einen für ihn und besonders für den TSV Westendorf geschichtsträchtigen Ort zurück. Denn 2015 erkämpften sich die Ostallgäuer bei der Endrunde, damals allerdings mit der Jugendmannschaft, die Goldmedaille. Westendorf ist als bayerischer Vizemeister genauso qualifiziert wie der SV Siegfried Hallbergmoos als amtierender Landesmeister der Schüler.

„Ich denke sehr oft an dieses Erlebnis zurück“, sagt Jürgen Stechele. Denn der Siegerpokal, der vor acht Jahren gewonnen wurde, steht bei ihm im Wohnzimmer. Ob eine weitere Trophäe dazukommt, wird sich zeigen, wenn das 12-köpfige Schülerteam im Rhein-Neckar-Kreis mit weiteren 15 teilnehmenden Teams aus ganz Deutschland um den Titel kämpft. Die hohe Anzahl an Mannschaften habe auch den Nachwuchscheftrainer des TSV Westendorf überrascht. Denn im vergangenen Jahr waren es ebenfalls in Ladenburg 13 Clubs, die um Gold, Silber und Bronze kämpften. Auch der SV Siegfried Hallbergmoos, amtierender bayerischer Mannschaftsmeister der Schüler, dürfte diesmal wieder zum engen Favoritenkreis gehören. Denn das Team aus dem Landkreis Freising wurde im vergangenen Jahr hinter Rimbach Zweiter. „Sie haben annähernd den gleichen Kader, von daher gehören sie für mich zu den Topteams“, so Stechele. Schon in der Meisterrunde schenkten sich beide Mannschaften nichts, wobei hier zweimal der TSV als Sieger von der Matte ging. Nur bei der Endrunde zur Bayerischen in Zirndorf hatte den die Hallbergmooser am Ende die Nase vorn.

Verstecken muss sich der TSV Westendorf überhaupt nicht, obwohl mit dem SV Fellbach, SV Preußen Berlin und TuS Adelhausen weitere Topteams am Start sind. Selbst die saarländischen und südbadischen Teams sind stets für Überraschungen gut. „Für uns ist die Teilnahme schon ein großer Erfolg“, betont Jürgen Stechele, der in Ladenburg von Markus Stechele als Trainer unterstützt wird. Auch Jugendleiter Jens Rarek wird der Mannschaft und den beiden Coaches unter die Arme greifen. Er selbst ist schon etwas aufgeregt. „Wir sind personell nicht schlecht aufgestellt“, sieht auch Rarek Hallbergmoos bei der Medaillenvergabe ganz weit vorn. „In erster Linie ist es für die Jungs ein absolutes Highlight, dass sie dabei sein können. Wohin unsere Reise geht, werden wir dann sehen“, blickt auch er gespannt auf die nationalen Titelkämpfe. Jürgen Stechele ergänzt: „Eine deutsche Mannschaftsmeisterschaft ist ein toller Wettbewerb, weil hier Ringer dabei sein können, die sich im Normalfall bei Einzelmeisterschaften nicht qualifizieren würden. Allein das ist eine große Motivation für die Jungs.“

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