Die explodierenden Energiepreise, die Inflation sowie Kostensteigerungen in nahezu allen Lebensbereichen setzen dem organisierten Freizeit- und Breitensport sowie dem Nachwuchsleistungssport schwer zu. „Sportverbände und ihre Vereine sind bei der Aufrechterhaltung des Sportbetriebs mit den massiven Steigerungen der Betriebskosten zunehmend überfordert. Es drohen dem Sport im Freistaat buchstäblich die Lichter auszugehen“, warnt Dr. Alfons Hölzl, 1. Vorsitzender von Team Sport-Bayern, dem Dachverband von 28 Sportfachverbänden im Freistaat. „Sport ist für die gesundheitliche Entwicklung und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gerade in krisenhaften Zeiten systemrelevant und bedarf deswegen eines besonderen Schutzes und entsprechender Förderung durch den Staat und die öffentliche Hand.“

Mit Nachdruck unterstützt auch der Bayerische Ringer-Verband die Forderung TSB-Forderung: „Unser Sport trägt nicht zur Krise bei, sondern kann und will vielmehr nachhaltige Antworten zu deren Überwindung geben – wenn er nicht abgewürgt wird“, sagt Präsident Florian Geiger. Angesichts der aktuellen Gasknappheit und möglicher Engpässe in der Stromversorgung würden Vereine und Verbände beim Betrieb ihrer Sportstätten, wo immer möglich, zum Energie- und Kostensparen beitragen, betont Geiger. „Aber die komplette Schließung von Sportstätten und die Einstellung des Sportbetriebs muss aus sportlichen wie auch wirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Gründen vermieden werden“, mahnt der Präsident. „Wir können aus unserer eigenen Praxis die Warnung von Team Sport-Bayern nur bestätigen, dass der mögliche Verlust von funktionsfähiger Infrastruktur sowie von Verbands- bzw. Vereinsstrukturen den Sport in Bayern auf Jahre zurückzuwerfen und bestehende gewachsene Strukturen zu zerschlagen droht.“

Der Bayerische Ringer-Verband und Team Sport-Bayern fordern deswegen einhellig, dass jetzt staatliche Rettungspakete nicht nur teure Trostpflaster ohne Bedarfsorientierung sind. „Es geht nicht um aktionistische Mittelvergabe aus der ‚Gießkanne‘, sondern darum, dass die Hilfsgelder schnell und zielorientiert an die richtigen Stellen gelangen. Und dass eine nachhaltige Modernisierung und Stärkung der Sportinfrastruktur zusammen mit einer Restrukturierung der Förderlandschaft eingeleitet wird“, bringt Dr. Alfons Hölzl die TSB-Forderungen auf den Punkt. Der Sport und die Sportförderung stünden vor einer „Zeitenwende“: „Gemeinsam mit der Politik will Team Sport-Bayern erreichen, dass mittelfristig die bayerische Sportinfrastruktur modernisiert und die Förderlandschaft in Bayern den zukünftigen Herausforderungen angepasst wird. Der organisierte Sport kann und muss aus dieser Krise zukunftsfähiger, nachhaltiger und resilienter herausgehen. Maßstab müssen dabei die Bedarfe ‚aus der Praxis für die Praxis‘ sein.“

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