Christopher Kraemer (TSV Westendorf) gewinnt das Ausringen gegen Etienne Kinsinger (KSV Köllerbach) und startet damit beim Olympia-Qualiturnier in Istanbul bis 60 Kilo.

In beeindruckender Manier haben die Nürnberg Grizzlys den diesjährigen Bezirkspokal gewonnen. Das von Cheftrainer Matthias Baumeister aus allen drei Männerteams zusammengestellte Team gewann das Finale gegen den TSV Burgebrach sehr deutlich mit 36:9. Von insgesamt 14 angesetzten Kämpfen gewannen die Grizzlys deren zehn.

Finalgegner Burgebrach stellte im leichtesten Limit bis 57 Kilo sowohl im Griechisch-Römisch als auch im Freistil keinen Gegner auf. Damit gingen automatisch jeweils vier Mannschaftspunkte auf das Konto der Nürnberger. Damir Shifadugov (F) und Sebastian Gerlach (G) hatten also einen ruhigen Kampfabend. Übrigens: Beim Bezirkspokal gab es eine Zwei-Kilo-Toleranz

Bereits zur Pause führten die Grizzlys durch Siege von Julian Edel (61 kg/Griechisch-Römisch), Hamed Kiani (66 kg/Freistil), Michael Lutz (75 kg/Griechisch-Römisch), Denis Werwein (86 kg/Freistil) und Michael Janot (98 kg/Griechisch-Römisch) überlegen mit 23:2. Nur Ewald Stoll, der im Schwergewicht Jens Bayer gegenüberstand, verlor mit 0:3-Wertungspunkten. Sein Gegner hatte aber auch knapp 20 Kilo mehr auf den Rippen.

Zwar holte sich der TSV Burgebrach im zweiten Durchgang drei Einzelsiege, doch die Messe war längst gelesen. Maximilian Gerlach (61 kg/Freistil), Hamed Kiani (66 kg/Greco) und Franco Besold (98 kg/Freistil) steuerten weitere Einzelsiege bei. Weil im Schwergewicht Philipp Vanek nicht zur Verfügung stand, Coach Baumeister dieses Duell nicht kampflos hergeben wolle, stellte er sich selbst in den Dienst der Mannschaft. Mit seinen 90 Kilo war er knapp 30 Kilo leichter als sein Gegenüber Jens Bayer, der nur dank der zuletzt vergebenen Wertung das Duell mit 1:1 für sich entschied. „Ich selbst war mit meinem Auftritt zufrieden“, schmunzelt Baumeister. Im Gegensatz zum Halbfinalkantersieg gegen Stadtrivale SC 04 Nürnberg musste der Cheftrainer auf einigen Positionen neu aufstellen. „Sicherlich jammern wir jetzt auf einem hohen Niveau. Wir haben trotzdem gewonnen.“ Für den Übungsleiter sei bei diesem Kampf nicht das Ergebnis, sondern der Auftritt einzelner Ringer wichtig gewesen. „Dass wir vor der Saison noch im Bezirkspokal antreten können, bringt unseren Ringern Wettkampfpraxis. So konnte ich mir die aktuelle Form anschauen und auch meine Schlüsse daraus ziehen, wo jeder Einzelne gerade leistungstechnisch steht“, fasst Baumeister zusammen.

Das kleine Finale entschied der SC 04 Nürnberg gegen den SC Oberölsbach mit 32:16 für sich.

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