Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringer-Verbandes ist jüngst wieder zusammengekommen. Aufgrund der aktuellen Situation geschah dies natürlich online in Form einer Videokonferenz. Primär ging es um die sportliche Situation, wobei derzeit nur am Bundesstützpunkt in Nürnberg Training angeboten werden darf. Auch den Sportpolizisten ist es erlaubt auf die Matte zu gehen. Sonst ruht der Trainingsbetrieb auf den Matten.

Frauenreferentin Emma Stühle gab einen kurzen Einblick über die Geschehnisse im weiblichen Ringkampfsport. Vor dem Lockdown im Frühjahr dieses Jahres wurde zumindest noch die Bayerische Meisterschaft durchgeführt. Im Zeitraum August und September standen drei Lehrgänge auf dem Programm, wobei die Reise auch nach Polen führte. Die Meringerin Katharina Krupna wurde sogar zu einem DRB-Lehrgang eingeladen. „Wir sehen in ihr viel Potential“, so Frauenreferentin Emma Stühle. Matthias Fornoff, hauptamtlicher Landestrainer ergänzt: „Die Mädels machen ihren Hausaufgaben.“

Kampfrichterreferent Björn Goller präsentierte einige Zahlen: Waren es 2019 noch 85 Kampfrichter, so gibt es aktuell in Bayern 79 Mattenleiter, die wie folgt aufgeteilt sind: Elf Kampfrichter haben die Bundes-, 25 die Landes- und 43 die Bezirkslizenz. Eine internationale Lizenz weisen derzeit nur Björn Goller (Lichtenfels) selbst und Petar Stefanov (Traunstein) vor. Geplant ist 2021 wieder ein Trainingslehrgang mit den Bezirkskampfrichterreferenten, wobei zum jetzigen Zeitpunkt nicht genau feststeht, wie er stattfinden soll: Online oder in Präsenzform. Laut Scharaf Girges, Schul- und Breitensportreferent des BRV, wird es wohl 2021 kein Bundesfinale im Schulsportringen geben. Offen sei allerdings noch das Landesfinale in Bayern.

Keinen leichten Stand in den vergangenen Wochen und Monaten hatte Ligenreferent Jens Heinz, der allein im Vorfeld der dann doch abgesagten Wettkampfsaison 20 Mal die Termine überarbeitet hat. „Seine ausdauernde Arbeit wurde am Ende leider nicht belohnt“, bedankte sich Vizepräsident Sport Florian Geiger bei ihm für seinen unermüdlichen Einsatz. Schon jetzt hat der Ligenchef von einigen Vereinen eine Rückmeldung im Hinblick auf die Saison 2021 erhalten. Doch diese Aussichten stimmen den Regensburger überhaupt nicht freudig. „Einige werden und können zwei Mannschaften nicht mehr stellen. Ich hoffe, dass die Vereine so wenig wie möglich zurückziehen müssen.“

Abschließend machte BRV-Präsident Manfred Werner allen nochmals Mut: „Ich hoffe und wünsche mir für uns alle, dass wir 2021 nun einen besseren sportlichen Start bekommen. Wir dürfen nicht in den Kopf hängen lassen.“

 

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