Das öffentliche Leben wird ab kommenden Montag wieder heruntergefahren. Vier Wochen lang soll es einen Lockdown geben. Davon betroffen ist auch der Sport. Ein Vereinstraining ist dann nicht mehr gestattet. Auch die Bundesliga-Saison, mit den bayerischen Teams Nürnberg und Burghausen, steht auf der Kippe. Am Freitagabend kommen die noch verbliebenen Teams in einer Videokonferenz zusammen, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die Kämpfe in der Südost-Staffel für Samstag sind bereits abgesagt.
Unterdessen ist nach einem Coronafall an der Eliteschule in Nürnberg auch das Training am Bundesstützpunkt ausgesetzt worden. „Die Corona-Krise hat uns voll im Griff. Nun gilt es, in dieser schweren Phase wieder zusammenzuhalten und gegenseitigen Halt zu geben. Nicht nur, dass es keine Wettkämpfe in dieser Saison gibt, so dürfen wir Ringer nicht mehr auf die Matte“, bedauert BRV-Vizepräsident Sport Florian Geiger. Der Bayerische Ringer-Verband ist weiterhin für seine Vereine, Sportler und Funktionäre da. Das Präsidium wird die Ausführungsbestimmungen der bayerischen Staatsregierung abwarten und die Vereine kontinuierlich informieren. Es werden auch wieder Mustertrainingspläne und -konzepte durch die hauptamtlichen Landestrainer auf der Homepage des BRV vorgestellt. So wie es bereits beim ersten Lockdown im Frühjahr dieses Jahres der Fall war. „Wir müssen und werden die Situation beobachten. Nur wenn wir uns alle an die Spielregeln halten, ist dann auch wieder eine Rückkehr zu einem späteren Trainingsbetrieb möglich und denkbar“, so Geiger abschließend.