Nach acht Wochen Trainingsstopp gibt es nun erste leichte Lockerungen für die Athletinnen und Athleten des Bayerischen Ringer-Verbands. In einem Ersten Schritt soll, gemäß den Vorgaben der bayerischen Staatsregierung, nun die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs am Bundesstützpunkt erfolgen. Die Bestätigung und Freigabe dafür erhielt Vizepräsident Sport, Florian Geiger, auch bereits von der Stadt Nürnberg. Auf 14 Seiten werden in einem Konzept des BRV, das je nach Entwicklung des Pandemiegeschehens fortgeschrieben werden soll, die Voraussetzungen zur Wiederaufnahme des Trainings- und Wettkampfbetriebes erläutert. Geiger stellt darüber hinaus allen Mitgliedsvereinen für Anfang der kommenden Woche  Hilfestellung für die Trainingsplanung der Landeskaderathleten in Aussicht. Ebenso sollen durch den Verband Vorschläge für den Einstieg in den Breitensport auf der offiziellen Homepage des Bayerischen Ringer-Verbandes bereitgestellt werden.

Während der allgemeine Wettkampfbetrieb weiterhin nicht erlaubt ist, will Florian Geiger alle Mitgliedsvereine nochmals die Gefahr der Abwanderung des Nachwuchses in andere Sportarten vor Augen führen. „Auch wenn sich der Fußball derzeit in der Öffentlichkeit gerne als ‚Kontaktsport‘ bezeichnet, ist es kein Vergleich zur körperlichen Nähe im Ringkampfsport“, heißt es in dem Konzept, das dem gesamten Verbandsausschuss und somit auch allen Bezirksvorsitzenden bereits vorliegt. Ringen wird als eine der allerletzten Sportarten wieder vollumfänglich mit Zweikämpfen auf der Matte ausgetragen werden können. Wichtig sei erst einmal, allen Athletinnen und Athleten eine sichere Perspektive in den Vereinen und darüber hinaus eine attraktive Trainingsgestaltung anzubieten. „Der BRV wird von Zeit zu Zeit Vorschläge zur Gestaltung des Nachwuchstrainings unterbreiten, um so eine kleine Hilfestellung für die individuelle Trainingsumsetzung zu geben“, erläutert der Vizepräsident. Die Situation sei weiterhin sehr angespannt und könne auch nach wie vor existenzbedrohend werden. 

Ausschließlich Bundes- und Landeskaderathleten dürfen im Bereich Leistungssport tätig werden. Ein eingeschränkter Trainingsbetrieb darf dabei zunächst probeweise nur am Bundesstützpunkt Nürnberg (BSP) in Kleinstgruppen erfolgen. Dabei müssen Ringer und Trainer ein Hygiene- und Schutzprogramm beachten: Unter anderem darf das Training nur unter Aufsicht erfolgen, Umkleidekabinen dürfen nicht benutzt werden, die Nutzung der Gemeinschaftsräume ist untersagt. Insgesamt müssen 20 Punkte eingehalten werden. Primär ist nur kontaktloses Training in der Halle unter Aufsicht erlaubt. Beim Breitensport soll ausdrücklich der Schwerpunkt auf die Nachwuchsbindung gelegt werden. Nach den Vorgaben der bayerischen Staatsregierung darf ein „kontaktloses Training“ zunächst nur im Freien angeboten werden. Auch hier gibt es zahlreiche Regeln, die sowohl Trainer, Betreuer als auch Ringer einhalten müssen.

Alle wichtigen Informationen werden im Downloadbereich unter Wiederaufnahme des Trainingsbetriebes und Infektionsschutz bereitgestellt.

 

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