Bayern hat bei den am Sonntag zu Ende gegangenen Deutschen B-Jugendmeisterschaften in Herdecke und Frankfurt/Oder die Länderwertung im griechisch-römischen Stil mit Platz drei, im freien Stil dagegen mit Platz zwei beendet. „Ich bin deutlicher zufriedener mit dem gesamten Abschneiden als im vergangenen Jahr, auf dieses Ergebnis können wir aufbauen“, so das Fazit von Florian Geiger, BRV-Vizepräsident Sport.

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Landestrainer Matthias Fornoff (rechts im Bild) sieht bei der Aus- und Weiterbildung der Ringer noch Handlungsbedarf. Foto: Jörg Richter/Ringsport-Magazin

Insgesamt positiv gewertet werden dabei die beiden Titel in NRW durch Mikael Golling (75 kg/TSV Aichach) und Ewald Stoll (85 kg/ASV Cham). „Mikael hat alle seine Gegner vorzeitig geschultert und souverän Rang eins geholt. Das war alles sehr souverän“, bilanziert der hauptamtliche Landestrainer für Freistil, Marcel Fornoff. Golling ist erst im ersten B-Jugendjahr. Keine Probleme hatte auch Stoll. In seinen drei Begegnungen holte er 39 technische Punkte und gaben keine einzige Wertung ab. Bayern stand in drei Gewichtsklassen im Finale, verlor alle Begegnungen. Dennoch attestiert Marcel Fornoff seinen Schützlingen ein sehr gutes Turnier gerungen zu haben. Der Regensburger Maximilian Anthofer musste sich Jannis Rebholz aus Radolfzell am Ende deutlich mit 0:14-Wertungspunkten. „Maximilian hat dennoch ein starkes Turnier absolviert. Das war Wahnsinn. Sein Gegner im Finale war einfach körperlich besser.“ Bis auf den Finalkampf gegen Daniel Fischer (ASV Urloffen) war der Nürnberger Erdogan Güzey im Limit bis 62 Kilogramm nicht zu bremsen. „Edi hat den Gegner im ersten Durchgang beherrscht, allerdings hat er nicht das umgesetzt was er kann“, so Fornoff weiter in seiner Bilanz. Der dritte Finalist im Bunde ringt für den RC Bergsteig Amberg. Adam Leifridt beherrschte im Pool seine Gegner, „allerdings nutzte sein Finalgegner, Oleg Bartel aus Halle, seine technischen Defizite aus“, hatte Fornoff eine super Truppe in NRW am Start.

Auch Matthias Fornoff, hauptamtlicher Landestrainer für den Bereich griechisch-römischer Stil, zieht insgesamt ein positives Fazit: „Wir hatten ein erfolgreiches Wochenende in beiden Stilarten.“ Dennoch ist dem Bindlacher in Frankfurt/Oder einiges aufgefallen. „Einige bayerische Ringer sind in einigen Bereichen immer noch nicht ganz optimal ausgebildet“, stellt er fest. Besonders im technischen und athletischen Bereich gäbe es noch Defizite. Daher müssen nun konsequent die Fehler angesprochen und in der Folge auch umgesetzt werden. Im Zuge dessen soll ein Lehrgang für die B-Jugendringer Abhilfe schaffen. Auch die Vereinstrainer werden bei dieser Maßnahme in der Sportschule Oberhaching eingebunden. „Wir müssen hier schnellstens den Schalter umlegen, damit Greco-Ringer auch wie Greco-Spezialisten agieren, „sonst fährt der Zug ohne sie weiter“, hebt Fornoff den Zeigefinger. „Es wäre hier fatal, wenn wir hier den Anschluss verlieren würden.“

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