Roland Schwarz, Fabian Schmitt, Idris Ibaev (alle Burghausen) und Hannes Wagner (Lichtenfels) haben sich nach den Topplatzierungen, die sie beim Großen Preis von Deutschland in Dortmund erzielt haben, für eine WM-Nominierung empfohlen. Laut dem Nürnberger Bundesstützpunkttrainer Patric Nuding soll Bundestrainer Michael Carl spätestens nächste Woche seinen Kader im griechisch-römischen Stil nominieren.

Roland Schwarz erkämpft sich beim Großen Preis von Deutschland im Limit bis 82 Kilo den ersten Rang. © Patric Nuding

Allein fünf Teilnehmer schickte Michael Carl im Limit bis 82 Kilo ins Rennen. Dass Roland Schwarz am Ende die Nase vorn hatte, ist auch dem geschuldet, dass es im Halbfinale nicht zum erhofften Duell mit Pascal Eisele kam. Der 29-jährige Fahrenbacher zog sich eine Verletzung zu, was ihm eine weitere Teilnahme unmöglich machte. Roland Schwarz zog kampflos ins Finale ein, welches er gegen den Ukrainer Madamin Mirzoiev deutlich mit 6:0 gewann.

Im Limit bis 77 Kilo musste Idris Ibaev drei russische Ukrainer aus dem Weg räumen, ehe er im Finale stand. Das wiederum verlor der U23-Weltmeister von 2021 gegen den Franzosen Ibrahim Ghanem mit 2:6-Wertungspunkten.

Starke Gegner erwischte Hannes Wagner, der beim Großen Preis zum ersten Mal ins höhere Limit, also bis 87 Kilo, gewechselt war. Nach Siegen über den Tschechen Stanislav Berkovec (9:0) und dem schwedischen Topringer Zakarias Berg (3:1), stoppte ihn im Halbfinale der Schweizer Daniel Van Euw. Mit 4:8-Wertungspunkten musste sich der Bundesligaakteur des AC Lichtenfels am Ende geschlagen geben. „Die Bodentechnik konnte Hannes nicht immer verteidigen“, so Patric Nuding in seiner Bilanz.

Der Nürnberger Deniz Menekse kämpfte sich im Limit bis 63 Kilo auf den Bronzerang vor. Siehe eigener Bericht. Pech hatte der Westendorfer Christopher Kraemer (60 kg), der im Prestigeduell gegen Etienne Kinsinger nach einem 0:5-Rückstand zwar 7:5 führte, am Ende dann doch mit 7:9 das Nachsehen hatte und somit das WM-Ticket nicht lösen konnte. Hier gibt es mehr Infos. Zwei Duelle gegen den Ukrainer Koriun Sahradian gestaltete Fabian Schmitt (55 kg) siegreich, rang ihn aber mit 2:1 und 5:2 nieder. Witalis Lazovski beendete den GP bereits mit nach einem Kampf. Der für den SV Wacker Burghausen startende Athlet verlor sein Auftaktduell gegen den Franzosen Tigran Galustyan und schied aus. Ebenfalls nur einen Kampf bestritt dagegen Simon Öllinger (82 kg/SC Anger) gegen Marius Braun, er verlor mit 1:7-Wertungspunkten. „Wir wollten ihm aus bayerischer Sicht eine Chance geben, dass er sich international messen kann. Simon hat trotzdem einen guten Kampf gemacht“, zieht Patric Nuding insgesamt ein positives Resümee nach zwei Turniertagen. Es seien gute Nationen da gewesen. „Die Trainer ziehen nun ihre Schlüsse daraus. Wir werden mit den Ringern weiterhin hart arbeiten.“

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