In der Bayerischen Oberliga wartet der SC 04 Nürnberg weiterhin auf seinen ersten Sieg. Die Maxvorstädter kassierten vor heimischem Publikum eine deutliche 8:20-Niederlage gegen den ATSV Kelheim. Nur drei von insgesamt zehn Einzelbegegnungen gingen auf das Konto der Nürnberger, die mit null Punkten weiterhin am Tabellenende liegen.
Auch der ASV Hof kam beim SC Oberölsbach unter die Räder. Mit 7:22 gab es eine hohe Niederlage. Die rund 300 Zuschauer in der völlig überfüllten Wettkampfstätte des SC Oberölsbach sahen leidenschaftliche und mit viel Emotion geführte Kämpfe. Das Hofer Team, das mit einem Durchschnittsalter von knapp 19 Jahren antrat, wehrte sich gegen einen übermächtigen Gegner mit sehr viel Einsatz. Dennoch war die Niederlage nicht zu verhindern. Präsident Wolfgang Fleischer sieht das Ergebnis gelassen: "Um es vorneweg zu nehmen. Die Oberölsbacher sind ein Verein mit vielen sympathischen Ringern. Glückwunsch zum Sieg. Aber in diesem Kampf wurde es wieder deutlich. Hier trafen zwei diametrale Philosophien aufeinander. Während die Gastgeber sich mit fünf Ringern verstärkten und Ringer aus anderen Bundesländern "einfliegen", kämpft der ASV Hof nur mit eigenen Ringern in der Paradeliga des Bayerischen Ringerverbands. Wir lassen uns hiervon nicht beeindrucken und bleiben unserer Linie treu." Mehr lesen
Tabellenführung verteidigt
„Wenn wir gewinnen, ist das immer schön. Das gefällt dem Präsidenten“, lacht Dino Noth nach dem Erfolg seiner Grizzlys beim RSV Schonungen. Mit 19:9 setzten die Norisstädter bei ihrer Auswärtspremiere in dieser Saison in der Nordstaffel auch hier eine erste Duftmarke. Durch den Sieg bei den Unterfranken haben die Johannis Grizzlys nun 4:0-Punkte auf dem Konto.
Am Ende war es eine klare Angelegenheit, weil die Nürnberger durch ihre starke Aufstellung nach der Pause den Sack zumachten. Mit 8:7 führten die Gäste nach fünf Kämpfen. „Kurzfristig hatte ich schon etwas Bammel, ob es am Ende noch reicht“, macht Coach Alexander Michael in seiner Analyse deutlich. Goga Dzigua siegte ohne Probleme im Limit bis 57 Kilogramm gegen Willi Merz. Auch Erkan Celik gewann mit 10:0-Wertungspunkten im Schwergewicht gegen Tobias Doile. „Wir hatten damit schon gerechnet, dass wir den Kampf bis 61 Kilogramm wohl nicht gewinnen werden“, verweist Michael auf die Niederlage von Maximilian Gerlach gegen Alexandru-Vasile Mandica. Im Halbschwergewicht sah es zur Pause überhaupt nicht danach aus, dass Yusuf Şenyiğit siegreich hervorgehen würde. Denn der 16-Jährige lag gegen Florian Doile mit 1:4 zurück, ehe der Nürnberger nach Wiederanpfiff den Kampf zu seinen Gunsten drehte und noch einen Mannschaftspunkt gewann. Auf verlorenem Posten stand Adrian Barnowski (66 kg). Obwohl der Grizzly mit 4:2 führte, drückte ihn Gabriel Gamsat Klein bei Minute 3:35 auf beide Schultern. Mehr lesen