Tolle Kämpfe, gute Organisation, aber abnehmende Teilnehmerzahlen - Der Ringerbezirk Oberbayern hält seine Bezirksmeisterschaften ab!
Die Bezirksmeisterschaften des Ringerbezirks Oberbayern fanden dieses Jahr in Hallbergmoos (Freistil) und erstmals in Feldkirchen (griechisch – römisch) statt. Der Auftakt war beim SV Siegfried die wie gewohnt die Organisation dieses Turniers perfekt durchführten. Teilgenommen haben insgesamt 177 Aktive aus 12 Vereinen teil. Im Vergleich zum Jahr davor nahm die Teilnehmerzahl um 11 ab. Die meisten Teilnehmer, nämlich jeweils 31, waren vom Gastgeber aus Hallbergmoos und von der SC Isaria Unterföhring gestellt. Ein alter Bekannter meldete sich in diesem Jahr auf der aktiven Bühne auch wieder zurück. Der TSV 1860 München nahm mit einer NOCH kleinen Mannschaft an den Meisterschaften teil. Schön, daß sich Vereine von der Ringerbühne verabschieden, sondern daß auch Vereine die längere Zeit nicht auf Matte sichtbar waren sich wieder am aktiven Geschehen beteiligen.
Die Kämpfe waren zum Teil wirklich hochklassig. Es hätten durchaus mehr Zuschauer sein dürfen, denn was dort vor allem von den Jugendlichen geboten wurde war wirklich sehenswert. Schade nur, daß mit nur 29 Teilnehmern aus 6 Vereinen der Männer Wettbewerb unterbesetzt war.
Eine Woche später waren die Meisterschaften im klassischen Stil auf dem Plan. Ausrichter war der TV Feldkirchen. Zum ersten Mal in ihrer Vereinsgeschichte trugen die Feldkirchner eine Meisterschaft aus. Und das ganze lief ab wie am Schnürchen. Es gab nichts zu bemängeln. Die Kämpfe wurden auf 3 Matten ausgetragen, so daß bei einer Teilnehmerzahl von 184 aus 13 Vereinen alles zügig von statten ging. Auch hier waren sehenswerte Kämpfe zu betrachten. Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Teilnehmerzahl um 12 Aktive. Ob das am plötzlichen Wetterwechsel gelegen hat? Auch hier das gleiche Bild wie schon bei den Freistil Meisterschaften, die Jugend war gut vertreten, aber bei den Männern waren nur 25 Aktive am Start. Für eine Meisterschaft doch eine Enttäuschung. Aber zurück zu den Leistungen. Was dort gezeigt wurde war wirklich einer Meisterschaft würdig und es wird interessant sein wie sich die Ringer des Bezirks Oberbayern auf den Bayrischen Meisterschaften schlagen werden. Vor allem haben die Vereine gezeigt was durch gezielte Nachwuchsarbeit erreicht werden kann. Der extra mit angereiste Bürgermeister aus Penzberg, Hans Mummert – ein treuer Ringsport-Fan, war sich mit dem Vorsitzenden des Bezirks und Vizepräsidenten Sport im BRV, Erich Stanglmaier, jedenfalls einig, dass es sich gelohnt hat die Veranstaltung zu besuchen weil dort wirklich fantastischer Sport geboten wurde.
Wie bereits erwähnt trübten lediglich die leicht abnehmenden Teilnehmerzahlen die Freude ein Wenig. Aber mit einer kontinuierlichen Jugendarbeit sollte es möglich sein diese auch wieder zu steigern.
Eine Filmreportage zu den Meisterschaften in Feldkirchen sind unter folgendem Link zu finden:
http://www.youtube.com/watch?v=q3Zlc9RxweI