Nach der zuletzt bitteren und knappen 11:13-Niederlage der Westendorfer Ringer in der bayerischen Oberliga in Geiselhöring, geht es für die Athleten aus dem Ostallgäuer Ringerdorf bereits am Samstag weiter. Die nächste schwere Hürde folgt mit dem Auswärtskampf beim SC Anger. Den Vorkampf absolviert die zweite Mannschaft des TSV in der Landesliga Süd ebenfalls in der Aufhamer Sporthalle.

Unvergessen bleibt der Auftritt vor sieben Wochen als sich Westendorf und Anger in der Sparkassen Arena im Bürgerhaus Alpenblick gegenüberstanden. Am Ende hieß es 13:13 und beide Teams gewannen jeweils fünf Einzelbegegnungen. Nun werden die Karten neu gemischt. „Es wird sehr schwer werden. Der Hinkampf hat schon gezeigt, dass es ein ausgeglichener Kampf war. Nur wenn wir das nötige Glück haben, unsere Jungs topfit sind, können wir hier siegreich hervorgehen“, wünscht sich Robert Zech ein ähnliches Gefecht. „Wenn es spannend wird und auch bleibt, tut das unserem Sport nur gut“, ergänzt der TSV-Vorstand.

Mit dem Beginn der Rückrunde erfolgt auch wieder ein Stilartwechsel, wobei für Griechisch-Römisch-Cheftrainer Maximilian Goßner Anger dadurch auch leicht in der Favoritenrolle sein wird. „Sie stehen einen Tick stärker da.“ Westendorf kann bis auf Weiteres nicht auf Nasrat Nasratzada zurückgreifen. „Wir brauchen in den zehn Kämpfen eine Überraschung, wenn wir hier mit zwei Punkten nach Hause zurückkehren möchten.“ Wie schon in Westendorf stehen einige interessante Einzelbegegnungen auf dem Programm. Schwergewichtler Felix Kiyek, der aufgrund des Stilartwechsels ins Limit bis 98 Kilo wechselt, könnte auf Simon Öllinger treffen. Freistilspezialist Simon Einsle muss im Limit bis 86 Kilo gegen Benedikt Argstatter ran. In allen Duellen entscheiden Kleinigkeiten.

Allein mit zwei Bussen reisen die Westendorfer ins Berchtesgadener Land. Die Unterstützung des Fanclubs Allgäubulls und weiteren TSV-Anhängern ist dem Team in der Fremde sicher. Auch die Wahl des Kampfrichters überlässt der Bayerische Ringer-Verband nicht dem Zufall. Mit Petar Stefanov (Traunstein) leitet ein international erfahrener Mattenleiter dieses Spitzenduell. Dass Anger ein mehr als ernstzunehmender Gegner ist, beweist der Auftritt gegen Ligaprimus Geiselhöring, als sie vor zwei Wochen die Niederbayern mit 15:14 bezwangen. „Sollten wir diesen Kampf verlieren, ist die Meisterschaft trotzdem noch längst nicht entschieden“, verweist Goßner auf das enge Tabellenbild. Westendorf und Anger, beide mit je 9:3-Punkten, liegen nur einen Zähler hinter Geiselhöring (10:2).

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