Nach Belek in der Türkei hat es den DRB-Tross verschlagen. Die Bundestrainer Marcel Ewald (Freistil) und Maik Bullmann (Griechisch-Römisch) haben für ihr Trainingslager in Belek auch die bayerischen Kaderathleten Yusuf Senyigit (Johannis Nürnberg) und Johannes Mayer (ATSV Kelheim) eingeladen. Komplettiert wird das bayerische Trio noch vom Westendorfer Niklas Stechele. Neben dem hauptamtlichen Landestrainer Marcel Fornoff unterstützt auch Landestrainer Alp Senyigit (Nürnberg) die Bundestrainer.
Obere Reihe: Marcel Fornoff, Marcel Ewald und Alp Senyigit
Untere Reihe: Yusuf Senyigit, Johannes Mayer und Niklas Stechele. Foto: BRV/Fornoff
Ringer und Trainerteam fehlt es hier an nichts. „Wir haben hier beste Voraussetzungen“, kommen Fornoff und Senyigit aus dem Staunen nicht mehr heraus. „So etwas habe ich noch nicht gesehen. Hier wird nichts dem Zufall überlassen“, schwärmt Grizzly-Coach Senyigit vom gesamten Hotelkomplex und dem ausgezeichneten Essen. Doch das ist längst nicht alles: Neben einem top ausgestatteten Kraftraum gibt es Schwimmbäder, Saunen und einen eigenen Raum für die Ringer. Täglich stehen Einheiten auf dem Programm. Vorwiegend im Grundlagen-Ausdauerbereich wird trainiert. „Selbst Kraftausdauer-Einheiten und Dauerringen auf der Matte sowie Krafttraining und Schwimmeinheiten werden eng mit den Bundestrainern individuell abgestimmt“, erzählt Landestrainer Fornoff. Insgesamt stehen dem Trainerquartett 17 Athleten zur Verfügung. „Wir trainieren zweimal am Tag. Die Jungs machen einen fleißigen Eindruck und ziehen alle mit“, wirft Alp Senyigit natürlich auch ein besonderes Auge auf seinen Sohn Yusuf und Grizzly-Neuzugang Johannes Mayer, der weiterhin bei Einzelmeisterschaften für den ATSV Kelheim aufläuft. Höhepunkt war der Besuch einer sogenannte Eissauna. Statt Schwitzen wurde hier kontrolliert gebibbert. Und dass bei Temperaturen zwischen minus 90 und minus 120 Grad.
Die Trainingsmaßnahme geht noch bis zum 28. Februar. Insgesamt werden die Nürnberger dann zwölf Tage in der Türkei verbringen. Nur am Sonntag gaben die Trainer ihren Jungs trainingsfrei. „Hier ging es zusammen nach Antalya. Da haben wir uns die Stadt angeschaut. So ein Ausflug ist auch extrem wichtig für das Teamgefüge“, erzählt Alp Senyigit. Die Stimmung vor Ort sei blendend. Kein Wunder: Scheint doch häufig die Sonne. Bei gefühlten 18 bis 20 Grad schlägt auch bei ihm das Sportlerherz höher.
Foto: BRV/Fornoff