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- Geschrieben von Stefan Günter
Die für den SC Siegfried Kleinostheim startenden Bundesligaringer Christopher Kraemer und Niklas Stechele stehen mit ihrem Club im Viertelfinale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Für die beiden Ostallgäuer, die dem TSV Westendorf angehören, geht der Playoff-Traum weiter. Nach dem deutlichen Sieg im Achtelfinalhinkampf gegen die RKG Freiburg 2000, konnten die Unterfranken auch den Rückkampf gewinnen.
Beim 19:14-Erfolg von Kleinostheim über die Breisgauer waren die beiden Kaderathleten des Deutschen Ringer-Bundes ein Garant für den Gesamterfolg. Sie steuerten insgesamt acht Mannschaftspunkte bei. Niklas Stechele, der schon in der Woche zuvor im leichtesten Limit siegreich war, konnte im Rückkampf problemlos die maximale Punktausbeute erkämpfen. Der 21-jährige Freistilspezialist rückte in die 61 Kilo-Klasse auf. Vor dem Pausengong bezwang er David Brenn technisch überlegen mit 15:0. Nur knapp 80 Sekunden dauerte der Auftritt von Christopher Kraemer. Im Limit bis 66 Kilo im griechisch-römischen Stil hatte er überhaupt keine Mühe gegen Mirco Rodemich, den er vorzeitig auspunktete (15:0).
Im Viertelfinale wird die Luft für die Warriors allerdings schon etwas dünner. Stechele, Kraemer & Co. treffen erneut in einem Vor- und Rückkampf auf den ASV Schorndorf. Die Spartaner setzten sich deutlich mit zwei Siegen gegen TuS Adelhausen durch.
Stehen nun gemeinsam mit den Warriors Kleinostheim im Viertelfinale: Christopher Kraemer (links) und Niklas Stechele, beide vom TSV Westendorf. © Kraemer
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Der Bezirk Schwaben im Bayerischen Ringer-Verband freut sich über Zuwachs. Denn der SSV Höchstädt hat unlängst eine neue Ringerabteilung gegründet. An der Spitze steht Daniel Raicu. Er ist Sportlehrer an der Mittelschule Nördlingen. Raicu war selbst aktiver Ringer. Sein Ziel ist es, Höchstädt zu einer Ringerhochburg wachsen zu lassen. Zum ersten Mal wird Daniel Raicu beim schwäbischen Ringertag am 15. Januar 2022 in Westendorf seinen Verein und auch seine Abteilung vorstellen. „Wir freuen uns schon darauf, Daniel kennenzulernen. Dass in Corona-Zeiten ein Verein für Schwaben und die große bayerische Ringerfamilie dazukommt, ist natürlich eine großartige Nachricht“, so Bezirkschef Stefan Günter.
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Die heimische Trainingsstätte, und auch für das überregionale Wittelsbacher-Land-Turnier allseits beliebte Vierfachturnhalle, steht nunmehr seit Anfang Oktober wieder zur Verfügung. Die unklaren Trainingsbedingungen waren seit März 2020 eine durchgehende Belastungsprobe für die Abteilung Ringen und den Sportverein insgesamt. Hier soll im Nachgang noch einmal auf die Umstände des Rückzugs aus dem Ligenbetrieb eingegangen werden. Alles Weitere:
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Der Bayerische Ringer-Verband hält weiterhin an der Ausrichtung von Meisterschaftskämpfen. Obwohl zahlreiche Vereine aufgrund der 2G-Regel bereits die Reißleine gezogen haben, kann der TSV Westendorf mit seinen beiden Mannschaften antreten. Während die Zweite auswärts beim ATSV Kelheim antritt, gibt das Oberliga-Team seine Visitenkarte bei den Grizzlys in Nürnberg ab. „Wir sehen diesen Kampf total gelassen“, so Freistil-Cheftrainer Matthias Einsle. Dadurch, dass der SV Mietraching coronabedingt in dieser Saison nicht mehr weitermachen möchte, hat auch der TSV Westendorf bereits den Sieg und 40:0-Punkte gutgeschrieben bekommen. Offen ist auch, ob der SV Geiselhöring an den Kämpfen weitermacht. Der zweite Platz dürfte somit den Ostallgäuern nicht mehr zu nehmen sein. Hallbergmoos steht schon theoretisch als Meister der Oberliga und Aufsteiger in die wieder neu geschaffene Zweite Bundesliga fest. Westendorf kann daher ohne Druck den Kampf in der Norisstadt angehen. „Wir müssen keinem mehr etwas beweisen. Was großartig ist: Der Kampfgeist und die Moral ist bei jedem Ringer weiterhin vorhanden“, so Einsle, der den jüngsten Sieg gegen den SV Siegfried Hallbergmoos krankheitsbedingt online verfolgte. Dass Daniel Joachim und Felix Jürgens dabei über sich hinauswuchsen, „zeigt uns doch, dass die Jungs Talent und Biss haben. Sie wollen einfach nicht verlieren“, hebt der Freistil-Coach hervor. Der unbändige Siegeswille war bereits beim Hinkampf gegen die Grizzlys zu sehen. Deutlich bezwangen die Ostallgäuer die Franken mit 23:6. Acht der insgesamt zehn Einzelkämpfe gingen auf das Konto des TSV, die damit bereits den direkten Vergleich gegen den Tabellenvierten bereits gewonnen haben. Schon jetzt sind die Erwartungen bei Weitem übertroffen worden. Von daher genießen die Westendorfer den nächsten Kampf bei den Grizzlys. „Das wird eine lockere Auswärtsfahrt und ein schöner Abend.“ Denn nach dem Oberligakampf ringt das Bundesligateam der Nürnberger gegen Aufsteiger Viernheim.