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Die rund 30 mitgereisten ASV-Anhänger unterstützten ihre Hofer Jungs über den gesamten Mannschaftskampf hinweg lautstark. Das war auch nötig, denn die Regensburger Staffel entpuppte sich zur der erwartet starken und vor allem ausgeglichenen Mannschaft. Trainer Fabian Rudert zollte dem Gegner Respekt: „Eine starke Truppe, die sicher viele Kämpfe für sich entscheiden wird. Wir sahen hart geführte, aber immer faire Kämpfe. Am Ende haben wir verdient gewonnen. Unsere Jungs haben durchwegs eine ordentliche Leistung gezeigt“.
Das Hofer Team nach dem Sieg in Regensburg. © Ordon
In der 57 kg-Klasse traf Yakup Bozkurt (ASV Hof) im freien Stil auf Alika Shoniia (AC Regensburg). In einem abwechslungsreichen Kampf konnte sich der Regensburger immer wieder Vorteile erringen. Bozkurt versuchte zwar mit einer Zweierwertung in den Kampf zurückzukommen, jedoch hatte Shoniia immer eine Antwort parat. Nach sechs Minuten siegte der Gastgeber mit 18:6. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 3:0.
Lukas Fleischer (Hof) traf im Schwergewicht bis 130 kg auf Robert Heinrich (Regensburg). Von Beginn an wirkte Fleischer aktiver. Immer wieder gelang es dem Hofer das rund 22 kg schwerere Muskelpaket passiv zu stellen. Der Kampfleiter erkannte, dass Heinrich passiv agierte und verwarnte den Regensburger in beiden Runden, was Fleischer am Ende einen hochverdienten 2:1-Punktesieg einbrachte. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 3:1.
In den Dienst der Mannschaft stellte sich Rene Roth, der für die 61 kg-Klasse abkochte. Mit Markus Langmantel traf er gleich im ersten Kampf auf einen der besten Ringer dieser Gewichtsklasse. Der Hofer geriet in Rückstand, holte aber in der zweiten Runde auf und kam wieder in Reichweite. Roth riskierte dann allerdings zu viel. Bei einem Angriff konterte der Gastgeber geschickt und brachte den ASVler in die gefährliche Lage, aus der er sich nicht mehr befreien konnte. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 7:1.
Fabian Rudert traf in der Klasse bis 96 kg im Freistil auf Max Nestmann. Der Hofer Trainer war der haushohe Favorit in dieser Begegnung und ließ hierüber auch keine Zweifel aufkommen. Nach kurzer Kampfzeit beförderte der ASVler seinen Kontrahenten in die Bodenlage und konnte mit zwei Durchdrehern auf 8:0 davonziehen. Rudert setzte seinen Gegner noch mehr unter Druck, holte sich die zweite Bodenlage. Mit weiteren Durchdrehern fütterte der ASVler sein Punktekonto, so dass er noch vor Ablauf der ersten Runde zum Überlegenheitssieger erklärt wurde. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 7:5.
Ebenfalls im Freistil musste im letzten Kampf vor der Pause Felix Marek (Hof) gegen Maximilian Anthofer (R) auf die Matte. Im ersten Durchgang beherrschte der ASVler das Geschehen. Zwar geriet Marek Anfangs in Rückstand, konnte aber ausgleichen und auf 6:2 davonziehen. Im zweiten Durchgang änderte der Regensburger seine Kampfweise. Mit schnellen Beinangriffen brachte er den Hofer aus dem Konzept und siegte am Ende überlegen. Zwischenstand zur Pause AC Regensburg – ASV Hof 11:5.
Die zweite Hälfte des Mannschaftskampfs begann mit Gewichtsklasse bis 86 kg Greco. Maximilian Fleischer (Hof) hatte es mit Oliver Schmidt (R) zu tun. Der ASVler war vor allem in der ersten Runde der aktivere Ringer. So erkämpfte sich Fleischer den Vorteil der angeordneten Bodenlage. Mit einem Durchdreher zog er auf 3:0 davon. In der zweiten Runde schickte der Kampfrichter den Hofer in der Bodenlage, die Fleischer jedoch souverän auskämpfte und somit den Kampf mit 3:1 für sich entscheiden konnte. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 11:6.
In der Klasse bis 71 kg Greco feierte Alexander Ackermann sein Comeback. Der Hofer bestritt rund zehn Jahre keinen Kampf mehr, fand sich aber von Anfang an sehr gut zurecht. Jonas Zimmermann (R) versuchte vor allem im Standkampf dem erfahrenen ASVler Paroli zu bieten, was ihm selten gelang. Mit der ersten Bodenlage setzte Ackermann bereits ein Ausrufezeichen und holte sich einen satten 6:0-Vorsprung. In der zweiten Runde musste der Regensburger weitere blitzsaubere Durchdreher über sich ergehen lassen. Der Überlegenheitssieg für Ackermann Mitte der zweiten Runde war perfekt. Trainer Rudert lobte seinen Mannschaftskollegen: „Dieser Sieg war hochverdient und ich freue mich für Alex, dass er heute ein erfolgreiches Comeback feiern konnte“. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 11:10.
In der Klasse bis 80 kg Freistil konnten die Gastgeber leider keinen Ringer stellen. Manuel Albert holte somit die Punkte kampflos auf das Konto des ASV. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 11:14.
Hayk Ghazaryan (Hof) startete in der Klasse bis 75 kg Freistil. Anton Roth (R) war sehr gut auf den Hofer eingestellt und ging in Führung. Ghazaryan versuchte den Rückstand auszugleichen, jedoch fand der Regensburger immer ein Rezept, um den Hofer nicht punkten zu lassen. Unermüdlich griff der ASVler in der zweiten Runde an und konnte auch insgesamt vier Punkte erzielen. Am Ende musste er aber den 9:4-Punktesieg Roths anerkennen. Zwischenstand AC Regensburg – ASV Hof 13:14.
Im letzten Kampf des Abends trafen Orlando Gutmann (Hof) und Nikita Underberg (R) aufeinander. Gutmann war von Anfang an auf ein schnelles Ende dieses Kampfs aus. Mit einem schulmäßigen Runterreißer und mehreren ansatzlosen Durchdrehern ging der Hofer schnell in Führung. Gleich mit der nächsten Angriffswelle gelang es Gutmann seinen Gegner in die gefährliche Lage zu bringen. Hieraus ließ ihn der ASVler nicht mehr entkommen, so dass Gutmann zum Schultersieger erklärt wurde. Endstand AC Regensburg – ASV Hof 13:18.
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Insgesamt zehn Vereine nahmen an den offenen Oberfränkischen Meisterschaften im Ringen in beiden Stilarten teil. Neben den Bezirksvereinen RCA Bayreuth, AC Bayreuth, ASC Bindlach, ASV Hof, AC Lichtenfels und dem TBVfL Neustadt-Wildenheid entsandten noch der AVG Markneukirchen, der TV Unterdürrbach und der SC Siegfried Kleinostheim Sportler zu diesen Meisterschaften. Der ASC Bindlach richtete die Meisterschaften aus. ASV Vorsitzender Wolfgang Fleischer: „Die Organisation der Bezirksmeisterschaften war klasse. Alles lief wie am Schnürchen. Ein großer Dank an die Verantwortlichen des ASC Bindlach. Dass der ASV Hof den ersten Platz in der Mannschaftswertung belegte, spricht für sich. Darauf können wir stolz sein.".
Der ASV Hof stellte mit 21 Athleten im Freistil und 18 Athleten im Griechisch-Römischen Stil das stärkste Team und damit knapp ein Viertel aller Teilnehmer. Die Zuschauer konnten den ganzen Tag lang faire und spannende Kämpfe verfolgen. Im Gesamtranking belegte der ASV Hof mit 82 Punkten Platz 1, gefolgt vom TV Unterdürrbach mit 75 Punkten, Dritter wurde der RSC Rehau mit 40 Punkten.
Die erfolgreichen Hofer Ringer nach Ende des Turniers. © Akbulut
Folgende ASV'ler konnten sich im Freistil den Titel eines Oberfränkischen Meisters erringen: Philip Zeh, Felix Marek, Christian Söllner, Benjamin Giegold, Lukas Stöcker und Artur Ghazaryan. Vizemeister im Freistil wurden: Jan Ritter, Hayk Ghazaryan, Luca Montanaro, Paul Feist, Ensar Demir Tutan, Murathan Cesur Derer, Abdulkadir Durmaz, Lugh Freundorfer, Elias Hasari und Alexander Schaermann. Den dritten Rang belegten im Freistil: Niclas Wagner, Konstantin Feist, Valdislav Demin und Maxim Wal. Ömer Hamza Güdük wurde Vierter.
Im Griechisch-Römisch wurden Oberfränkische Meister: Philip Zeh, Christian Söllner, Maximilian Fleischer, Benjamin Giegold, Lukas Fleischer, Lukas Stöcker, Murathan Cesur Derer, Abdulkadir Durmaz und Lugh Freundorfer. Die Vizemeisterschaft im Greco konnten Jan Ritter, Felix Marek, Luca Montanaro, Vladislav Demin und Artur Ghazaryan erringen. Dritter in der klassischen Stilart wurden Maxim Wal, Elias Hasari und Ensar Demir Tutan. Ömer Hamza Güdük belegte den vierten Rang.
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Trainer Jens Bayer setzte im Viertelfinalkampf gegen den TV Erlangen eine breit gemischte Mannschaft mit Landes- und Oberligaringern ein. „Erlangen hat sich neuformiert. Wir haben deshalb im Vorfeld keinerlei Erfahrungen mit diesem Team. Unser Plan ging am Ende voll auf. Mit einem souveränen 40:15-Sieg sind wir sicher ins Halbfinale eingezogen“. Für den TSV siegten Muchmad Chakimov, Christopher Rippl, Johann Engelhardt, Christian Merkel, Dominik Winkler, Markus Zürl, Johannes Baum und Jens Bayer. Im Halbfinale wartet der Bayernligameister und Oberligaaufsteiger SC Oberölsbach, die den KSV Bamberg in die Schranken wiesen.
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der Bezirk Oberfranken im Bayerischen Ringer-Verband hat nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause jüngst einen Tageslehrgang für Nachwuchsringer in Lichtenfels durchgeführt. Dabei standen die lange nicht geförderten Breitensportler der oberfränkischen Vereine wieder im Rampenlicht. In drei angesetzten Trainingseinheiten in der Korbstadt wurden sie unterstützt und motiviert. Mit Lichtenfels Trainer Ali Hadidi und Landestrainer Patrick Adler standen zwei erfahrene Übungsleiter den Nachwuchsathleten mit Tipps und Tricks zur Seite. Beide übernahmen am Vormittag das Kommando beim Training der Freistiler. Insgesamt standen 27 oberfränkische Ringer auf der Matte. Doch es wurde noch besser: Mit Sergey Shishkov und Hannes Wagner, aktiver international erfahrener Kaderathlet des Deutschen Ringer-Bundes und Landestrainer des BRV, gab es zwei weitere Topringer auf der Matte. Die beiden Bundesliga-Ringer zeigten, wie man mit der richtigen Technik im Schwerpunkt die eigene Kraftfähigkeit verbessern kann. Wagner selbst begeisterte mit seinem Auftritt die teilnehmenden Nachwuchsringer aus Neustadt, Hof, Lichtenfels, Rehau, Bindlach und Bayreuth. Doch das war längst nicht alles: Die Ringer erhielten auch eine fachkundige Regelkunde durch Kampfrichterreferent Rainer Knauer. Höhepunkt war, dass jeder in die Rolle des Kampfrichters schlüpfen durfte.
Die teilnehmenden Ringer sowie die Trainer beim Gruppenbild. © BRV/Bezirk Oberfranken
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Die Verantwortlichen des ASV Hof haben die Heimkämpfe der ersten und der zweiten Mannschaft am kommenden Samstag, 20.11.2021 gegen den RSV Schonungen abgesagt. Hintergrund sind immer noch vorherrschenden Coronafälle im Kader der Hofer Ringer. Vorsitzender Wolfgang Fleischer: „Die Absage der Heimkämpfe war die logische Konsequenz dessen, dass wir derzeit keine komplette Mannschaft stellen können. Wie es weiter geht, werden die nächsten Tage zeigen.“ Der Verbandsausschuss des Bayerischen Ringerverbands hat beschlossen, den Ligenbetrieb aufrechtzuerhalten.
Alle bis zum 10.11.2021 abgesagten Mannschaftskämpfe können nun bis zum 19.12.2021 nachgeholt werden. Beim ASV Hof betrifft dies den Mannschaftskampf gegen Regensburg. Vizepräsident Peter Schaller: „Wir werden dem AC Regensburg einen passenden Termin für einen Nachholkampf suchen.“ Der SV Joh. Nürnberg III indes hat den Rückkampf gegen den ASV Hof abgesagt. Dieser wurde bereits mit 40:0 für den ASV Hof gewertet. Alle Mannschaftskämpfe, die nach dem 10.11.2021 abgesagt werden, werden mit 0:40 gegen die absagende Mannschaft gewertet. Dies bedeutet, dass der Kampf gegen den RSV Schonungen mit 0:40 gegen den ASV Hof gewertet wird. Der Kampf der zweiten Mannschaften analog mit 0:56. Fleischer: „Es ist sehr schade, aber wie bereits angeführt, können wir leider keine Mannschaft stellen. Also müssen wir mit den beschlossenen Konsequenzen leben. Ich hätte einen Saisonabbruch favorisiert, aber natürlich erkennen wir die Entscheidungen des Bayerischen Ringer-Verbands an.“