Der überraschende Aufstieg liegt zwar schon gut ein Monat zurück. Mit einer Einladung in das Traunsteiner Rathaus wurde jetzt die Leistung der Ringer des TV Traunstein wurde am Donnerstag Abend gewürdigt.
Ein Blick zurück: Landesliga Süd-Meister TV Traunstein legte im Aufstiegskampf gegen den SC04 Nürnberg mit einem Auswärtssieg vor, musste dann kurz nach Weihnachten eine knappe Heimniederlage einstecken. In der Addition der zusammengezählten Punkte wähnten sich die Franken bereits als sicherer Gesamtsieger und feierten schon auf der Traunsteiner Matte, während sich die heimischen Ringer mit hängenden Köpfen in die eigene Kabine zurückzogen. Kaum einer der gut 350 Zuschauer hatte den Platz verlassen, die Spannung war trotz der vermeintlichen Gesamtniederlage zum Greifen nahe. Nach einem rund 20 minütigen Nachrechnen der Ergebnisse durch die Verantwortlichen des Bayerischen Ringer-Verbandes, die dafür  bis in die Tiefen der Einzelwertungen gehen mussten kam dann der nicht mehr zu erwartende „Dreh“ der Entscheidung: Der TV Traunstein lag gemäß den Verbandsregularien vorne, und wurde postwendend unter dem Jubel der heimischen Fans zum Aufsteiger in die dritthöchste bayerische Liga gekürt.

Würdigung eines außergewöhnlichen sportlichen Erfolges: Traunsteins Oberbürgermeister Christian Hümmer empfing die Ringer des TV Traunstein, die im Dezember den Aufstieg in die Bayernliga perfekt machten. © Andreas Wittenzellner

Die Stadt Traunstein würdigte den herausragenden sportlichen Erfolg und lud die Ringer und die Vereins- und Abteilungsverantwortlichen am Donnerstag Abend in das Rathaus Traunstein zu einem würdigen Empfang in den Alten Rathaussaal ein. „Ringen und Traunstein gehören zusammen. Der Ringsport ist seit Jahrzehnten in der Stadt fest verwurzelt. Und jetzt der Aufstieg in die Bayernliga – ich gratuliere euch!“ betonte Oberbürgermeister Christian Hümmer erfreut. Er wies darauf hin, dass die Stadt Traunstein vor rund zehn Jahren um den Ringeranbau an der AKG-Turnhalle „gerungen“ habe. Es zeige sich aber, dass die Entscheidung des seinerzeitigen Stadtrates richtig gewesen sei. Das sehe man nicht nur an der umfangreichen und erfolgreichen Jugendarbeit und die Erfolge im Erwachsenenbereich. „Ringen ist alles andere als eine Randsportart“ sagte er nicht nur mit Blick auf die Historie des Sports, der zu den Gründungssportarten der Olympischen Spiele in der Antike gehörte. Er hoffe, dass sich die Traunsteiner Ringer auch in der anspruchsvollen dritthöchsten bayerischen Liga durchsetzen werden.

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