Die teilnehmenden Mädchen beim Team-Cup in Klaus (Vorarlberg). © Kathrin Hanses
Der Bezirk Niederbayern im Bayerischen Ringer-Verband hat die Premiere des Mädchen Team-Cups in Klaus gewonnen. Im Finale setzten sie sich gegen den Landesverband Salzburg mit 14:12 durch. Betreut wurde die zusammengewürfelte Mannschaft aus Untergriesbacher und Trostberger Athletinnen durch Armin Neudorfer und Thomas Killersreiter.
Insgesamt nahmen acht Teams aus Österreich, Schweiz und Bayern in der Vorarlberger Ringerhochburg teil. Aufgeteilt in zwei Pools wurde die stärkste Mannschaft ermittelt. Viele spannende und hochkarätige Duelle standen in einer sportlich fairen Atmosphäre auf dem Programm. Mit den PowerSlamSisters aus Oberbayern ging noch eine weitere bayerische Mannschaft an den Start, die wohl das jüngste Team auf die Matte schickte. Am Ende erreichten sie zwar den letzten Platz, allerdings gingen sie ersatzgeschwächt an den Start. „Alle Athletinnen haben gut gekämpft. Der Zusammenhalt der Mannschaft hat sie zusätzlich gestärkt“, bedankt sich Kathrin Hanses, Frauenreferentin des Bayerischen Ringer-Verbandes auch an Annika Steer, die die oberbayerischen Ringerinnen prima durch das Turnier gecoacht hat.
Der Ausrichter änderte die Regeln etwas ab. Ein erstes Schultern wurde mit fünf Punkten gewertet. Daher lohnte sich die Teilnahme für die jüngeren Sportlerinnen, die dadurch wertvolle Kampferfahrung sammeln konnten, genauso wie für die stärkeren Ringerinnen, die auf dem Cup teilweise sehr intensive Duelle absolvierten.
„Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Denn dieses Format soll weitergeführt und ausgebaut werden. 2025 gehen wir bestimmt mit doppelt so vielen bayerischen Mannschaften an den Start“, betont Kathrin Hanses. Sie bedankt sich besonders beim ausrichtenden Verein, dem KSK Klaus, dem Österreichischen Ringsportverband und den Kampfrichtern für dieses absolut tolle Event. „Sie geben unserem weiblichen Ringkampfsport eine neue zukunftsweisende Dimension.“