Die Corona-Pandemie hat in den vergangenen Monaten überall ihre Spuren hinterlassen. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Denn der Bayerische Ringer-Verband freut sich über die Neugründung von zwei Abteilungen sowie einem neuem Ringerverein. Ende 2021 jubelte Schwaben: Der SSV Höchstädt gründete seine Ringerabteilung. Initiator ist Daniel Raicu, der als Abteilungsleiter und Trainer schon jetzt seine Spuren hinterlässt.

80 Kilometer entfernt wird nun beim UFC Ellingen auch die älteste Sportart der Welt angeboten. Die Stadt Ellingen liegt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Hauptverein existiert seit 1992, seit 2021 kann die Abteilung auf einen angemieteten Turnraum in der Montessorischule in Weiboldshausen zurückgreifen. BRV-Partner Foeldeak hat auf den Satz neuer Ringermatten eine passende Kampfplane anfertigen lassen. Jeden Freitag zwischen 17 und 19 Uhr wird trainiert. Ansprechpartner ist Matthias Schulz. Übrigens: Seit Mai 2022 gehört die Ringerabteilung des UFC Ellingen nun fest und offiziell dem BRV an.

Die jungen Ringerinnen und Ringer des KSV Hof mit Vorstand und Trainer Thomas Friedrich (obere Riehe, 4.l.) © Lea Bauer

Von Mittelfranken nach Oberfranken: Frisch gegründet wurde der KSV Hof durch Thomas Friedrich, der schon beim ASV Hof und ASC Bindlach mitgewirkt hat. Allein seit Gründung des Vereins im April dieses Jahres hat der KSV auf Facebook schon über 1.500 Freunde gewonnen. „Bei uns trainieren hauptsächlich Kinder und Jugendliche“, betont Friedrich, der Anfang März dieses Jahres den neuen Verein aus der Taufe hob. Bei der Vereinsgründung gab es schon 30 Mitglieder. „Ich bin selbst überrascht, dass es angenommen wird.“ Neben dem 53-Jährigen, der seit den 1980er Jahren mit dem Ringkampfsport verbunden ist, gibt es beim KSV noch zwei weitere Trainer, die den Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren das Ringer-ABC beibringen. Der KSV Hof hat im Stadtteil Hofeck schon Kontakt zu der örtlichen Grund- und Mittelschule.