Florian Geiger, Präsident BRV
„Es freut mich, dass der Titel wie schon dreimal zuvor in Bayern bleibt. Für mich war heute Abend Andreas Maier der Matchwinner, weil er nur zwei Punkte abgegeben hat. Für den Ringkampfsport ist eine deutsche Mannschaftsmeisterschaft medial sehr wichtig. Außerhalb von Olympia sind wir leider nicht sichtbar. Es ist klasse, dass auch der öffentliche-rechtliche Rundfunk darüber berichtet. Jetzt gilt es, den Schwung für die im Juli stattfindenden deutschen Meisterschaften im Beachwrestling mitzunehmen.

Reinhard Hogger, Vizepräsident Sport BRV
„Burghausen hat verdient gewonnen. Der erneute Titel ist auch für den bayerischen Ringkampfsport enorm wichtig. Nicht nur, dass wir dadurch wieder eine mediale Aufmerksamkeit genießen, dass der SV Wacker Burghausen auch für Bayern den Titel gewonnen hat, ist zudem eine große Motivation für den Nachwuchs. Was mich besonders gefreut hat: Endlich Ringen vor einer stattlichen Kulisse. Begeistert war ich vom Auftritt von Idris Ibaev.“

Matthias Maasch, Sportlicher Leiter SV Wacker Burghausen
„Am Ende waren wir die Glücklicheren, haben uns aber am Ende verdient durchgesetzt. Mainz hatte Aufstellungsprobleme, wir auch. Wir haben alle Auf Ali-Pasha Umarpashaev gehofft und gesetzt. Dass er statt bis 75 nun bis 71 Kilo auf die Matte ging, war nicht nur ein Schachzug von uns, sondern wir sind ihm dafür unendlich dankbar. Was Andreas Maier all die Jahre für den SV Wacker Burghausen geleistet hat, kann ich nicht in Worte fassen: Ich habe mit ihm 25 Jahre in einer Mannschaft gerungen. Er hat die vierte Meisterschaft gefeiert. Andi ist ein Eckpfeiler für unsere Mannschaft. Er muss ganz dringend ins Trainerteam eingebaut werden. Er hat auch heute eine tolle Leistung abgeliefert. Dass wir heute hier stehen und auch den Titel feiern können, war im November nicht absehbar. Wir müssen uns bei allen Vereinen bedanken, dass die Bundesliga-Runde durchgezogen wurde. Ende November sah es noch sehr schlecht aus.“

Wacker-Eigengewächs Andreas Maier absolvierte am Samstagabend seinen letzten Bundesligakampf für Wacker Burghausen. © Günter

Das Erfolgsduo des SV Wacker Burghausen: Cheftrainer Eugen Ponomartschuk (links) und Matthias Maasch Sportlicher Leiter). © Günter

Jens-Peter Nettekoven, Präsident des DRB
„Burghausen ist ein würdiger Meister. Imponiert hat mich, dass der Kampf spannend war und dass wir die schönste Sportart der Welt saisonbedingt zu Ende bringen konnten. Das Highlight ist nun mal das Finale. Ich bin froh, dass Zuschauer zu beiden Finalkämpfen zugelassen waren. Alles andere wäre ein Trauerspiel gewesen. Ohne Publikum, Fans und unsere Gönner würde es unsere Sportart auf Dauer nicht mehr geben.“