Die Mannschaftspunkte in der Bundesliga werden immer wieder kontrovers diskutiert. Jetzt ist ein internes Papier der Arbeitsgruppe Bundesliga vom 7. Mai an die Öffentlichkeit gelangt. In den sozialen Medien und diversen Foren wird schon jetzt darüber diskutiert. Florian Geiger, Ressortverantwortlicher der DRB-Bundesligen, zeigt sich darüber maßlos enttäuscht. Der Spitzenfunktionär schreibt in einer Stellungnahme: „Ich empfinde dies als offensichtlichen Vertrauensbruch an der gesamten Arbeitsgruppe, die selbstlos angetreten ist, ein konsensfähiges und vor allem ganzheitliches Konzept zur Attraktivermachung der Bundesliga und zur Reform der deutschen Ligenlandschaft auf den Weg zu bringen.“ Wer hier zum wiederholten Male gezielt Informationen weitergibt und sich dadurch zu profilieren versucht, ist aktuell noch nicht bekannt. „Ich habe denjenigen aufgefordert sich zeitnah zu melden und die gesamte Arbeitsgruppe sowie den DRB-Vorstand über seine Beweggründe zu informieren“, schreibt Geiger.

Zuvor könne die Arbeit in diesem Gremium, das bislang sehr gut gearbeitet und dabei auch wirklich bemerkenswerte und zielführende Vorschläge für das Mannschaftsringen formuliert habe, nicht fortgeführt werden. Für Geiger sei das Vertrauensverhältnis in jedem Falle nachhaltig gestört. „Mit der Veröffentlichung von Besprechungszwischenständen und unfertigen Arbeitsergebnissen, bei denen entscheidende Aspekte wie die Nachwuchsleistungssportförderung und der Aufstieg zur Bundesliga noch gar nicht behandelt und bearbeitet wurden, ist dem Ringen und insbesondere auch den engagierten Einzelpersonen in der Arbeitsgruppe ein wirklicher Bärendienst erwiesen worden.“