„Wir müssen der drohenden Gefahr entgegenwirken, dass Jugendliche vom Ringkampfsport abwandern“, läuten bei Florian Geiger, BRV-Vizepräsident Sport, bei diesem Gedanken bereits die Alarmglocken. Die große Corona-Pandemie schreckt nicht zurück. Besonders die Kampfsportarten nicht davon am meisten betroffen. Der BRV arbeitet derzeit an einem Rahmentrainingskonzept zur Nachwuchsbindung für alle sämtlichen Vereine. „Wahrscheinlich dürfen wir wohl als einer der allerletzten Sportarten wieder vollumfänglich auf die Matte gehen, um somit in den Trainingsbetrieb einzusteigen“, ergänzt der Spitzenfunktionär.

Darüber hinaus wird auf Seiten des Bayerischen Ringer-Verbandes der theoretische Anteil der Trainerausbildung zurzeit als Webinar aufbereitet, „damit diese wichtige Ausbildung auch stattfinden kann, wenn die Politik bis dahin keine definitive Entscheidung getroffen hat“, macht Geiger deutlich. Statt einem einwöchigen Ausbildungsblock seien Webinare in den Abendstunden geplant, um so die notwendige Theorie zu vermitteln. In den nachfolgenden Ausbildungsblöcken werde dann geballt die zugehörige praktische Ausbildung erfolgen. Gemeldete Teilnehmer werden durch den BRV individuell informiert, sobald von der Sportschule Oberhaching die Entscheidung vorliegt, ob die Landestrainer im Juni dort ausbilden dürfen oder nicht.