Die Ringer des TSV Westendorf sind für die Teams der Südstaffel der Bayerischen Oberliga einfach zu stark. Das wiederum bewiesen sie am Samstagabend in der Sparkassen-Arena im Bürgerhaus, als sie die Sportvereinigung Freising mit 24:7 deutlich besiegten. Insgesamt gingen sieben Einzelsiege auf das Westendorfer Konto.

„Ich denke, es war ein sehr unterhaltsamer und interessanter Kampfabend“, fasst Abteilungsleiter Thomas Stechele zusammen. „Sicherlich ist es schade, dass Freising nicht in Bestbesetzung angetreten ist, wir können es leider nicht ändern.“ Ohne ihre Leistungsträger Ion Gaimer und Marcel Berger schritten die Oberbayern auf die Matte. Über die Waage gingen sogar nur neun gegnerische Athleten. Mehr erfahren

Elfter Sieg in Folge

Der Grizzly-Express rollt unaufhörlich in Richtung Meisterschaft in der Nordstaffel der Bayerischen Oberliga. Auch Stadtrivale SC 04 Nürnberg konnte die Johanniser in eigener Halle nicht aufhalten. Mit 25:1 deklassierte der Ligaprimus vor rund 120 Zuschauern den Tabellenletzten. Mehr erfahren

Burgebrach gewinnt in Schonungen mit 19:11 und erkämpft weiterhin die Option für den Finalkampf

Die Zuschauer beider Vereine feuerten ihr dementsprechendes Team nach Kräften an. Denn dieser Mannschaftskampf wurde erst im vorletzten Kampf zu Gunsten der Mattenklopfer aus dem Steigerwald entschieden. Für den TSV fing es schon auf der Waage an, schwierig zu werden. Istvan Vacza hatte 100 Gramm Übergewicht. Diese Punkte gingen also schon vor dem Kampf verloren. Abteilungsleiter Volkmar Schmal freute sich nach diesem hoch emotionalen Kampf: „Eine ganz starke Vorstellung von beiden Teams. Eine Werbung für unseren Sport. Unser Gegner hat alles in die Waagschale geworfen. Zum Glück haben unsere Jungs den Ernst der Lage erkannt und um jeden Punkt gefightet. Ich bin froh, dass wir mit diesem Sieg weiterhin für den Finalkampf um die Meisterschaft, der dann in zwei Wochen in Burgebrach stattfindet, im Rennen sind. “ Am kommenden Samstag kämpft der TSV beim ASV Hof.

Hofer Ringer holen fünf Einzelsiege

„Das war eine der besten Saisonleistungen, die unsere Mannschaft gezeigt hat. Wieder einmal mehr hat das Team hervorragend gekämpft“, fasst Mannschaftsbetreuer Willi Popp die knappe Niederlage in Kelheim zusammen. Die ASV'ler mussten immer noch auf den verletzten Max Osterhoff verzichten, weshalb Muhammed Ali Bayramoglu in die 80 kg-Klasse aufrückte. Die ASV'ler konnten fünf der zehn Kämpfe gewinnen; am Ende reichte es aber zu einer knappen 19:17-Niederlage. Trainer Fabian Roderer war dennoch nicht unzufrieden: „Man muss sich immer die beiden Aufstellungen betrachten. Und mit diesem Hintergrund können wir sehr stolz auf das Erreichte sein.“