Es ist der absolute Höhepunkt in der Rückrunde der Bayerischen Ringer-Oberliga: Der TSV Westendorf tritt am Samstagabend beim SC Anger an. Vier Kämpfe vor Ende der Runde in der Südstaffel können die Ostallgäuer bereits eine Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft feiern. „Wir gehen nicht als Favorit in den Kampf“, sagt Griechisch-Römisch-Cheftrainer Klaus Prestele im Vorfeld des brisanten Duells im Berchtesgadener Land. Dabei verweist der 41-Jährige nämlich auf die Vorrundenbegegnung in eigener Wirkungsstätte, als der TSV im letzten Einzelkampf dank Philipp Reiner den knappen 16:13-Gesamtsieg perfekt machte.
„Wir müssen, um in Anger zu bestehen, eine Topleistung abrufen“, braucht Prestele seine Jungs vor diesem Gipfeltreffen überhaupt nicht motivieren. „Die Jungs sind heiß und brennen auf den Kampf, weil sie am Ende Erster werden möchten und die Finalkämpfe bestreiten wollen.“ Doch dazu muss ein Sieg her. Fraglich ist, mit welcher Aufstellung der Tabellenzweite der Oberliga in dieses brisante und wohl hitzige Gefecht gehen wird. Denn anders als Westendorf ist Anger von der Aufstellung her variabler. Für Prestele sei es eine schwere, aber nicht unmögliche Aufgabe.
Parallel kommt es noch zu folgenden Begegnungen: Freising gegen Berchtesgaden und Schlusslicht Unterföhring hat es mit der Bundesliga-Reserve des SV Siegfried Hallbergmoos zu tun. Wettkampffrei ist der SV Untergriesbach.