Bayerns Kampfrichter sind in der Sportschule Oberhaching zu einem Lehrgang zusammengekommen. Dort haben sie perfekte Voraussetzungen, um sich sowohl praktisch als auch theoretisch in den Unterrichtsräumen fortzubilden. „Die Jungs sind alle gut vorbereitet. Die Saison kann kommen“, zieht Björn Goller, Kampfrichterreferent des Bayerischen Ringer-Verbandes (BRV), ein positives Fazit nach der Maßnahme.

alt

Beim besonderen Spiel "Tower of Power" kam es auch auf die Geschicklichkeit jedes einzelnen Kampfrichters an. Foto: Robert Reitmeir

„Wir haben die Bayerischen Meisterschaften Revue passieren lassen, sind nochmals die Regeln durchgegangen und haben die Richtlinien angesprochen“, erzählt Goller, der seine Kampfrichterkolleginnen und -kollegen besonders auf das neue Regelwerk im griechisch-römischen Stil hingewiesen hat. Zweimal Beinarbeit hat künftig zur Folge, dass der Ringer sofort disqualifiziert wird. „Wir Kampfrichter brauchen ab sofort mehr Fingerspitzengefühl“, dürfte es für die Mattenleiter fortan auch etwas komplizierter werden. Derweil ändert sich im Freistilbereich nichts. Da bleibt alles beim Alten. „Hier ist es für uns auch einfacher zu pfeifen“, so Goller. Neben Teambuilding kam auch das kameradschaftliche Miteinander nicht zu kurz. Eine Erkenntnis hat Björn Goller aber gewonnen. „Im kommenden Jahr wird es mehr Mattenarbeit statt Theorie geben. Das werde ich anpassen“, zeigt er sich immer noch begeistert über das Engagement der teilnehmenden Kampfrichter.