Bei den Deutschen Meisterschaften der B-Jugend in Frankfurt/Oder hat der Bayerische Ringer-Verband den dritten Platz in der Länderwertung erreicht. Ausschlaggebend waren auch die beiden Finalteilnahmen von zwei BRV-Startern. Überlegen siegte der Landesverband Südbaden, der schon wie in der Juniorenkonkurrenz seine Klasse eindrucksvoll unterstrich. Sehr knapp verliefen die beiden Duelle mit bayerischer Beteiligung im griechisch-römischen Stil. Während Johann Engelhardt (KSV Bamberg) im Limit bis 41 Kilogramm mit 3:2-Wertungspunkten über Dominic Arnold (SV Fahrenbach) siegreich blieb und sich somit Platz eins holte, unterlag der für den SC 04 Nürnberg startende Michael Welz (48 kg) knapp nach vier Minuten dem Südbadener Tom Stoll (KSV Gottmadingen) mit 4:6. Erfreulich waren aber die beiden Schultersiege im Kampf um Bronze. Jonas Edel (1. AC Regensburg) triumphierte in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm gegen Gary Langeman (WKG Metternich/Rübenach/Boden) genauso wie der Weißenburger Simon Hilpert, der Henning Prütz vom gastgebenden Verein RSV Hansa Frankfurt/Oder vorzeitig bezwang. Bayern stellte im klassischen Stil insgesamt elf Teilnehmer.

Hauptamtlicher Landestrainer Matthias Fornoff (Bindlach) mit seinen elf BRV-Startern. Foto: Tina Steiner

Parallel fanden in Herdecke (NRW) die Freistil-Titelkämpfe statt. Auch holte sich Südbaden die Krone des besten Landesverbands. Knapp dahinter liegt aber Bayern, die mit 15 Aktiven antraten. Mit Adam Leifridt (48 kg/RC Bergsteig Amberg), Erdogan Güzey (62 kg/SV Johannis Nürnberg) und Maximilian Anthofer (35 kg/1. AC Regensburg) standen drei bayerische Vertreter im Finale. Allerdings verlor jeder seinen Kampf um Gold, sodass am Ende dennoch die hervorragende Silbermedaille bleibt.

Bereits am Samstag holte sich Bayern zweimal Gold. Im Limit bis 75 Kilogramm gewann Mikael Golling (TSV Aichach) seine drei Duelle im „Nordischen System“ vorzeitig auf Schulter. Eine weitere Goldene geht nach Cham. Hier gewann Ewald Stoll (85 kg) überlegen und beherrschte die Konkurrenz.