Foto: privat |
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Wie beliebt der spätere Obst- und Gemüsehändler, unter dem Spitznahmen „Draxler Kaspar aus Bernloh“ bei der Bevölkerung war, zeugt die große Teilnahme bei seiner Bestattung, am 13. Februar in Wall, Landkreis Miesbach. Denn immerhin hatten sich nicht weniger als 350 Verwandte, Freunde und Bekannte dazu eingefunden, obwohl er, wie sich der Pfarrer bei seiner Ansprache ausdrückte, gerne als Matador und Protagonist, der gerne im Mittelpunkt stand, nicht nur beim Ringen. Gerade der Ringsport hatte bei ihm auch nach seiner aktiven Zeit große Priorität, den er mit großer Leidenschaft verfolgte. Abschließend brachte der Pfarrer zum Ausdruck, dass man Kaspar Eham als Original bezeichnen könne, der seinen Weg gegangen sei. Er war auch ein Mann der Tat, denn was er sich erdachte, machte er auch. So den Umbau des elterlichen Hofs und den Aufbau seines Geschäfts. Mit seiner beim Ringen erlernten Ausdauer und Zielstrebigkeit hat er viel im Leben auf Fels gebaut. Gerade diese Eigenschaft zeichnete ihn besonders aus. Noch vom Krankenbett aus regelte er telefonisch seine Geschäfte, die nun seine Ehefrau und sein mittlerweile erwachsener Sohn weiter führen. Die Ringergemeinschaft wird ihn in ehrendem Gedenken behalten.