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- Geschrieben von Stefan Günter
Der Bezirk Mittelfranken im BRV trauert um einen sehr verdienten Sportler und Vereinsfunktionär. Helmut Schrenker ist dieser Tage verstorben. Er war beim KSV Bamberg erfolgreicher Ringer, Deutscher Meister bei den Männern, und sehr viele Jahre als erfolgreicher Trainer tätig. Wir behalten Helmut als einen überaus fairen und freundlichen Sportkameraden in Erinnerung. Unsere Beileidsbekundung gilt seiner Frau, Roswitha, und den Kindern Sandra und Klaus.
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der Bezirk Mittelfranken im Bayerischen Ringer-Verband richtet am 18. Januar seine Bezirksmeisterschaften in Weißenburg aus. Nicht nur diese Titelkämpfe, sondern das gesamt Sportjahr 2020 steht unter dem Motto: „Wir sind der Bezirk“. Bei der vergangenen Bezirkssitzung waren sich alle Vereinsvertreter und die Bezirksleitung einig, dass zum Ablauf beziehungsweise zur Außendarstellung bei den Meisterschaften im Bezirk einiges getan werden muss. Der Vorschlag „Wir sind der Bezirk“, der vom Vorsitzenden Martin Ackermann stammt, kam bei allen Beteiligten sehr gut an. Das Projekt beinhaltet mehrere Punkte: Ablauf/Außendarstellung/ Bandenteile, „Ordnung“ am Mattenrand; Umgang miteinander an und auf der Matte. Bei den Bandenteilen haben sich bisher zehn Vereine mit ihrem Logo beteiligt.
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- Geschrieben von Stefan Günter
Die Bezirksleitung hat am vergangenen Donnerstag zur Adventsfeier eingeladen. In den Räumlichkeiten des TV Erlangen wurden Mitglieder der Bezirksleitung, Listenführung und Kampfrichter herzlich willkommen geheißen. Besonders erfreulich war, dass einige neue junge Kampfrichter, aber auch „alten und ehemaligen“ Kampfrichtern die Adventsfeier zum geselligen Beisammensein nutzten.
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- Geschrieben von Stefan Günter
Der zweite und letzte Kampftag der Schülerbezirksliga Mittelfranken ist mit einem Erfolg des TV Unterdürrbach in Feucht zu Ende gegangen. Die teilnehmenden Teams kämpften verbissen um die Platzierungen. Im allerletzten Duell zwischen Unterdürrbach und Johannis Nürnberg wurde der Sieger ermittelt. Am Ende hatten in einem spannenden Duell die Unterfranken die Nase vorn. „Wir sind mit beiden Veranstaltungen sehr zufrieden“, sagen Bezirksjugendleiter Peter Fröhlich und Bezirkschef Martin Ackermann. Beide seien der Meinung, dass es unter den aktuellen Umständen die beste Lösung sei, die Schülerbezirksliga mit diesem Modus durchzuführen. „Wir sehen uns auch deswegen darin bestätigt, da wir im Bezirk seit Einführung dieses Modells schöne, gute Kämpfe sehen und bisher immer mindestens fünf Vereine Mannschaften stellen konnten. Somit bieten wir unserem Nachwuchs auf Bezirksebene auch eine Plattform, sich auch im Mannschaftsbereich zu messen.“
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- Geschrieben von Stefan Günter
Tim Stadelmann fühlt sich auf internationalem Terrain sichtlich wohl: Der Bundesliga-Ringer der Johannis Grizzlys hat bei den Polen Open erneut einen Podestplatz erreicht. Der 24-jährige Freistilspezialist gewann in Warschau den dritten Platz. Auch die beiden Neuzugänge Nugzari Tsurtsumia und Daniel Ligeti gingen in der polnischen Hauptstadt auf die Matte.
„Ich bin absolut zufrieden mit der Bronzemedaille“, strahlt Stadelmann über das gesamte Gesicht. Schon beim Großen Preis von Spanien in Madrid rang sich der Nürnberger bis ins kleine Finale vor und gewann hier Bronze. In Warschau selbst hatte er zum Auftakt Nurkozna Kaipanov zum Gegner. Mit 5:10-Wertungspunkten unterlag Stadelmann gegen den amtierenden Asien-Champion von 2019. Dabei lag der Nürnberger zwischenzeitlich nur mit 5:6 zurück. „Ich musste was riskieren, habe zum Schluss alles auf eine Karte gesetzt, und dann leider doch verloren“, so Tim Stadelmann. Alles in allem sei es ein sehr offener Kampf gewesen. Weil der Kasache das Finale erreichte, war auch für den 24-Jährigen aus der Norisstadt im Kampf um Bronze wieder alles möglich. Hier stand ihm David Habat aus Slowenien gegenüber. Mit der letzten Wertung (3:3) sicherte sich Stadelmann dann noch Bronze. Neben Erik Thiele war Stadelmann der einzige deutsche Starter, der eine Medaille gewann. „Tim hat wieder eine gute Leistung gezeigt“, bilanziert Jürgen Scheibe. Doch der Freistil-Bundestrainer hat dem Nürnberger im Hinblick auf eine WM-Nominierung eine klare Absage erteilt. „Bei der WM nehmen nur die deutschen Athleten teil, die in den sechs olympischen Gewichtsklassen starten.“ Da Stadelmann im Limit bis 70 Kilogramm, einer nicht-olympischen Klasse ringt, sei für den Nürnberger das internationale Engagement für 2019 wohl schon beendet.
Überlegener Erfolg
Neu-Grizzly Nugzari Tsurtsumia beendete als Turniersieger die Polen Open. Im leichtesten Limit (55 kg) ließ der Georgier seinen Gegner im griechisch-römischen Stil keine Chance. Tim Stadelmann konnte sich hautnah einen ersten Eindruck seines künftigen Bundesliga-Teamkollegen verschaffen. „Er ist richtig stark, die Zuschauer werden richtig Freude an ihm haben“, verweist er dabei auf die brutale Armklammer des Georgiers. „Im Boden hat er jeden seiner Gegner herausgehoben.“
Das kleine Finale verlor dagegen Daniel Ligeti. Der Ungar, der in der kommenden Saison ebenfalls für die Grizzlys auflaufen wird, musste sich im Schwergewicht bis 125 Kilo im Bronzekampf dem Polen Robert Baran geschlagen geben. Laut Stadelmann sei auch Ligeti eine Bereicherung, konnte er sich mit dem Ungarn auch etwas in Deutsch unterhalten. „Menschlich ist Daniel topp.“
Beim Großen Preis von Deutschland in Dortmund ist Deniz Menekse von den Johannis Grizzlys knapp an einer Medaille vorbeigeschrammt. Der Bundesligaringer verlor das Duell im kleinen Finale gegen Alexander Bica mit 2:2. Seine Teamkollegen Emil Sandahl (Schweden) und Zoltan Levai (Ungarn) standen ebenfalls auf der Matte. Nur Levai konnte mit Platz zwei aufhorchen.
Seit Jahren schnupperte Deniz Menekse wieder internationales Flair. „Es hat mich sehr gefreut, dass ich wieder dabei sein konnte. Ich habe viele interessante und hochklassige Kämpfe gesehen. Alles in allem konnte ich viel mitnehmen“, so sein Fazit nach zwei Tage Grand Prix.
Sportlich gesehen hatte Menekse im Limit bis 63 Kilo einen guten Start. Nach Erfolgen über Zainudin Qamarov und Alexander Bica stand der Grizzly-Akteur im Halbfinale. Doch der Russe Marat Garipov war dann noch eine Hausnummer zu groß. Im kleinen Finale musste sich Menekse dann denkbar knapp geschlagen geben. „Die entscheidende Wertung gegen mich hätte ich verhindern können“, zeigt sich Menekse im Nachgang dann doch selbstkritisch. „Um Platz drei war ich nicht hundertprozentig mit dem Kopf bei der Sache. Mein Ringstil war sehr verhalten.“ Sportdirektor Mario Besold, der sich alle Kämpfe der Grizzly-Ringer in Dortmund anschaute, attestiert seinem Schützling einen couragierten Auftritt. „Deniz hat wieder gute Ansätze gezeigt.“ Menekse selbst zieht sportlich ein positives Resümee: „Ich bin wieder dran, nicht mehr ganz so weit weg. Sicherlich fehlen mir noch die Matteneinheiten, aber daran arbeite ich.“ Dem Griechisch-Römisch-Akteur fehlt es noch an der ringerspezifischen Kondition. Für ihn steht erst einmal die für Ende September beginnende Bundesliga-Saison mit den Johannis Grizzlys fest im Fokus.
Silber für Levai
Bundesliga-Legionär Zoltan Levai (77 kg) hat mit dem zweiten Platz die Weichen für eine WM-Teilnahme in Kasachstan gestellt. Der Ungar gewann gegen die DRB-Starter Florian Neumaier und Roland Schwarz, ehe er im Halbfinale den Kasachen Ashkat Dilmukhamedov mit 4:1-Wertungspunkten in die Knie zwang. Nur im Finale musste sich Levai mit russischen Europameister von 2019, Roman Vlasov, mit 1:5-Wertungspunkten geschlagen geben. Für den Schweden Emil Sandahl war nach einem Kampf bereits das Turnier beendet. Er verlor im Limit bis 87 Kilo gegen den Finnen Rami Hietaniemi.