Trotz einiger Hürden, die genommen werden mussten, sind die Bezirksmeisterschaften beim TSV Zirndorf reibungslos über die Bühne gegangen. Mittelfrankens Bezirkschef Martin Ackermann zieht daher ein positives Fazit nach der zweitägigen Veranstaltung. „Ohne die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des TSV Zirndorf, der zugleich für einen würdigen Rahmen sorgte, wäre das alles nicht möglich gewesen“, dankt Ackermann im Nachgang der Bezirksmeisterschaften allen Engagierten. Auffallend war, dass ohne handschriftliche Punktezettel gearbeitet wurde. „Dies hat sehr gut funktioniert, erspart viel Zeit und Papier. Das elektronische System wird wohl jetzt bei allen Veranstaltungen immer praktiziert.“ Einen einzigen Wehrmutstropfen gab es dennoch: Beim Turnier-Samstag standen bei drei ausgelegten Matten nur fünf Kampfrichter zur Verfügung. „Wir haben im Bezirk tatsächlich mehr Mattenleiter mit entsprechender Lizenz. In der Gesamtzahl haben wir 20 Personen“, macht Ackermann deutlich. „Leider konnten sich nicht mehr den Termin freischaufeln und uns in Zirndorf unterstützen.“ Es sei ein Novum gewesen, dass es bei einer Ringsportveranstaltung im Bezirk zweimal eine 15-minütige Unterbrechung gegeben habe, ergänzt der Bezirkschef. „Ist doch verständlich, dass wir den Kampfrichtern eine wohlverdiente Verschnaufpause gegeben haben.“
Derweil kommen von Ackermann auch kritische Töne: „Wir werden uns im Bezirk mit Sicherheit einiges überlegen, damit wir eine solche Situation nicht noch einmal erleben müssen.“ Zum Sportlichen: Am Samstag waren die A/B-Jugend, die C-, D- und E-Jugend im Einsatz. Insgesamt gingen 134 Teilnehmer aus 15 Vereinen über die Waage. „Was uns sehr stolz macht, dass aus allen aktiven Vereinen der Nachwuchs an der Bezirksmeisterschaft teilgenommen hat“, sagt Martin Ackermann. Bei der E-Jugend mit 16 Teilnehmern und der A/B-Jugend mit 33 Teilnehmern waren ehr wenig Teilnehmer am Start. Bei der D-Jugend mit 38 Teilnehmern und der C-Jugend mit 47 Teilnehmern gab es dagegen ein sehr gutes Teilnehmerfeld. „Hier wird es wohl interessant sein, wie die einzelnen Vereine in der nächsten Zeit, vor allem bei der E-Jugend, Nachwuchs gewinnen können“, betont der Bezirkschef. Am Sonntag standen die Männer in beiden Stilarten im Vordergrund. Waren es im griechisch-römischen Stil 32 Athleten, so nahmen im Freistil 36 Aktive teil. Doppelstarter gab es neun. Insgesamt nahmen Ringer nur aus zehn Vereinen teil.