Christopher Kraemer (TSV Westendorf) gewinnt das Ausringen gegen Etienne Kinsinger (KSV Köllerbach) und startet damit beim Olympia-Qualiturnier in Istanbul bis 60 Kilo.

Jetzt ist es offiziell vollbracht: Mit dem deutlichen 25:7-Sieg über den TSC Mering im letzten Saisonkampf hat sich die zweite Mannschaft des TSV Westendorf als ungeschlagener Meister aus der Bayernliga verabschiedet. In der kommenden Wettkampfzeit geht es für die Ostallgäuer in Bayerns höchster Wettkampfklasse weiter. Am Ende standen insgesamt 14 Saisonsiege auf dem Konto, wobei die Westendorfer mit ihren beiden Siegen gegen den Vizemeister Hallbergmoos bereits den Grundstein für die „Mission Aufstieg“ gelegt haben. Vor heimischem Publikum ließ der Ligaprimus der Südstaffel dem Team aus dem Landkreis Aichach-Friedberg nicht den Hauch einer Chance. Von insgesamt zehn Kämpfen gingen allein sieben Einzelduelle auf das Konto des Gastgebers. Hinzu kam, dass der Tabellendritte Mering nur mit neun Athleten antrat. In der leichtesten Gewichtsklasse stellten sie keinen Akteur, wodurch Benedikt Gansohr automatisch zum Sieger erklärt wurde. Schon zur Pause führte der TSV mit 12:5. Auch in der zweiten Hälfte des Duells feierten die Zuschauer in der Sparkassen-Arena im Bürgerhaus ihre Helden, die weitere vier Begegnungen gewannen. Nur Philipp Reiner musste im Limit bis 80 Kilogramm im griechisch-römischen Stil zwei Teampunkte an den TSC abgeben. Am Ende überwog aber die große Freude. „Ich bin saumäßig stolz auf die Jungs. Es ist alles super gelaufen. Jeder, ich betone wirklich jeder, hat mitgezogen. Für mich gibt es einfach überhaupt nichts zu kritisieren“, lacht Coach Bernhard Hofmann, der aber ins erster Linie Mannschaftsführer Michael Fichtl Danke sagt. „Gerade er nimmt uns soviel Arbeit ab, er bringt Ruhe hinein, organisiert alles und ist einfach die gute und treue Seele der Zweiten.“ Der eigentliche Grund für den sensationellen Lauf ist aber der personelle Rückhalt im gesamten Team. Anfangen von der ersten bis zur dritten Mannschaft. Weil die Westendorfer allgemein vom großen Verletzungspech verschont geblieben sind, war dieser Triumph überhaupt erst möglich. „Ich möchte überhaupt keinen Ringer hervorheben. Es war eine absolute Teamleistung. Wir haben vom ersten bis zum letzten Kampftag alles gerockt“, betont Hofmann und macht deutlich: „Westendorf genießt hier den Luxus, mit Christopher Kraemer, Christian Stühle, Steve Masuch, Michael Heiß und Maximilian Goßner hier Bundesliga-Ringer zu haben, die sich das Gesamtgefüge gesehen haben und somit auch für die Zweite aufgelaufen sind.“ Keiner sei sich hier zu schade gewesen. Für Hofmann sei das „absoluter Teamgeist pur“. Glückwünsche zum Aufstieg in die Oberliga kommen auch von Natascha Schäfer, Ligenreferentin des Bayerischen Ringer-Verbandes: „28:0-Punkte ist eine großartige Leistung. Sie haben über die ganze Runde hinweg eine kontinuierliche Leistung gezeigt. Damit sind auch verdient Bayernliga-Meister.“

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