Mit Spannung wird der Auftritt der vier bayerischen Mannschaften in der Bundesliga erwartet. Schon am ersten Kampftag kommt es zum bayerisch-fränkischen Gipfeltreffen in der Südost-Staffel zwischen dem SV Siegfried Hallbergmoos und den Grizzly Nürnberg. Dabei wollen die Johanniser endlich einmal nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. „Hallbergmoos ist unser heimlicher Angstgegner. Die letzten Jahre haben wir immer verloren, aber nur auswärts“, betont Coach Matthias Baumeister, der sein Team für diesen Fight richtig motiviert. „Diesmal müssen wir Gas geben, um den Bann endlich brechen zu können.“ Geht es nach Manager und Sportchef Mario Besold müsste die Matte in der Hallberghalle buchstäblich brennen. „Egal, wie mit welcher Mannschaft wir dort antreten, wir haben eine Siegchance. Wir müssen es nur wollen. Dieses Jahr können wir das schaffen“, zeigt er sich zuversichtlich. Derweil ist für den Gastgeber der erste Wettkampftag schon eine Art Standortbestimmung. Laut Vereinsboss Michael Prill habe Nürnberg nominell den zweitstärksten Kader in der Liga, wenn sie vollstellen, dann sei Hallbergmoos krasser Außenseiter, zitiert ihn das Onlineportal der Süddeutschen Zeitung. Die Oberbayern setzen auf Sieg. Dies kommt nicht von ungefähr. Denn am zweiten Wettkampf muss der SVS auswärts in Burghausen antreten. „Mit zwei Niederlagen wollen wir nicht in die Runde starten“, sagt Michael Prill der SZ.

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Der Westendorfer Niklas Stechele (blaues Trikot) gehört zu Deutschlands größten Nachwuchshoffnungen. Foto: Peter Thurner

Der amtierende Deutsche Mannschaftsmeister, der SV Wacker Burghausen, startet mit einem Auswärtskampf in die neue Saison. Es ist gleichzeitig auch die neue Ära des neuen Cheftrainers Eugen Ponomartschuk, der Alexander Schrader in dieser Position beerbt. Das Burghauser Urgestein wird sowohl auf als auch neben der Matte zu finden sein. Die Ostbayern sind schon vor dem eigentlichen Start der Gruppenphase in der Südost-Staffel haushoher Favorit. Die erste Hürde müssen sie bei der WKG Pausa/Plauen meistern. Allerdings macht Wacker-Ringerchef Jürgen Löblein auf der vereinseigenen Homepage deutlich, „dass es absolut vermessen wäre, wenn wir das Ziel ausgeben würden, die Verteidigung des Titels anzustreben.“

RSV Rotation Greiz, so lautet der Auftaktgegner des TSV Westendorf. Das Team aus Ostthüringen ist Liganeuling in der Bundesliga, gewann in der vergangenen Saison die Meisterschaft in der Regionalliga Mitteldeutschland. Greiz hat sich mit zahlreichen Spitzenathleten verstärkt. Ein Mittelfeldplatz sei das Ziel für diese Saison. Einige Vereine sehen die Thüringer durchaus weiter oben in der Tabelle. Und der TSV Westendorf? Die Allgäuer freuen sich auf eine weitere Saison in der höchsten Liga Deutschlands. „Die Liga ist heuer sehr stark“, sagt Westendorfs Abteilungsleiter Thomas Stechele und verweist wie die vielen Jahre zuvor auf den Kader. „Wir werden auch in dieser Saison maximal mit vier Ausländern und sechs einheimischen Ringern auf die Matte gehen.“ Unter ihnen sind auch seine beiden Söhne Markus, der Ältere, und Niklas. Es ist eines der wenigen Brüderpaare, das in der DRB-Bundesliga gemeinsam auf der Matte stehen wird. „Ich freue mich einfach, dass beide zusammen ringen können. Sie haben sich auf diese Saison wieder gut vorbereitet. Sie zu sehen, ist immer eine tolle Sache.“ Was den Auswärtskampf in Greiz betrifft, so wird das Auftaktduell überhaupt kein Selbstläufer. „Wenn sie voll aufstellen, wird es für uns schwer werden hier zu gewinnen. Greiz hat einen Hexenkessel“, so Cheftrainer Klaus Prestele.


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