170 Ringerinnen sind der Einladung zu den Mitteldeutschen Meisterschaften nach Apolda (Thüringen) gefolgt. Am vergangenen Samstag wurden dort in den Altersklassen der Frauen, der weiblichen Jugend sowie bei den Schülerinnen die Titelträger 2018 ermittelt.
Mit Annalena Pohl startete eine Ringerin vom ASV Hof bei den Schülerinnen. In der Gewichtsklasse bis 37 kg gelang der kleinen ASV-Kämpferin mit drei Siegen ein Start nach Maß, nacheinander drückte Annalena Pohl ihre Kontrahentinnen Ciara Lynn Jurke (ZSG Waltershausen), Lydia Weber (Hennigsdorfer RV) und Michelle Sandkaulen vom gastgebenden KSC Apolda auf beide Schultern und beendete damit ihre Kämpfe vorzeitig. Gegen Ajali Arndt (KFC Leipzig) musste sie dann allerdings eine Punktniederlage hinnehmen, stand damit jedoch im Kampf um Bronze. In diesem Duell fand Annalena Pohl, die mit ihren Eltern in Leipzig lebt, jedoch für ihren Heimatverein ASV Hof startet, wieder in die Erfolgsspur. Die junge Ringerin gewann gegen Ihm Melory (Hennigsdorfer RV) nach spannendem Duell mit 2:2 durch die zuletzt vergebene Wertung und stand damit bei der Siegerehrung auf dem 3. Rang ihrer Gewichtsklasse. "Gut, dass ich am Freitag noch einmal in Hof bei Trainer Horst Zeh trainiert habe, der gab mir nochmal wichtige Tips für die Kämpfe", kennt Annalena den Vater des Erfolges. Die Familie hält trotz der Entfernung noch engen Kontakt zum ASV Hof und ermöglicht dem Töchterchen so zumindest einmal wöchentlich Training im Heimatverein Die Konkurrenz in Apolda war groß, denn zum Zweckverband Ringen in Mitteldeutschland, der diese Titelkämpfe ausrichtet, gehören die Landesorganisationen Sachsens, Sachsen-Anhalt's, Thüringens, Berlins und Brandenburgs. Da diese Mitteldeutschen Meisterschaften 'offen' ausgetragen werden, können auch Ringerinnen aus weiteren Bundesländern teilnehmen, so auch aus Bayern. Auch eine starke polnische Auswahl war in Apolda am Start, was den Wettkampf deutlich aufwertete.