Der Westendorfer Niklas Stechele ist von der Nationalmannschaft wieder zu einem internationalen Turnier eingeladen worden. Diesmal führte ihn sein Weg nach Moldawien. In Chisinau trat er bei den Junioren im leichtesten Limit bis 57 Kilogramm an. Das 17-jährige Ausnahmetalent war einer von insgesamt 20 Nachwuchsringern, die Bundestrainer Marcel Ewald nominierte. Nach einem Freilos stand Stechele in Runde zwei dem Armenen Razmik Papikyan gegenüber. Obwohl sich der Westendorfer auf 3:4 herankämpfte, musste er sich gleich zu Beginn mit einer 3:6-Niederlage begnügen. „Mein Gegner war körperlich schon etwas stärker. Zudem lag mir sein Kampfstil auch nicht so sehr. Ich habe dann schon etwas gehofft, dass er ins Finale kommt, damit ich weiter ringen kann“, so Niklas Stechele. Dieser Wunsch wurde ihm dann doch erfüllt. Der DRB-Kaderathlet griff über die Hoffnungsrunde wieder ins Geschehen mit ein. Hier traf er auf den Moldawier Mihail Lapp, den er souverän nach technischer Überlegenheit mit 10:0 bezwang. Beinangriffe und Durchdreher sorgten für einen vorzeitigen Kampfgewinn des Westendorfers, der im kleinen Finale auf seinen ewigen Kontrahenten Horst Lehr aus Schifferstadt traf. Der Rheinland-Pfälzer, der ein Jahr älter ist, gewann auch diesmal den Kampf knapp mit 6:2-Wertungspunkten. Für Niklas Stechele bedeutete dies am Ende Rang fünf. „Er ist noch ein Ticken besser als ich. Irgendwann werde ich ihn besiegen, das ist mein Ziel“, wird für den TSV’ler seine Zeit mit Sicherheit noch kommen. Das bestätigt auch der Landestrainer des Bayerischen Ringer-Verbandes, Marcel Fornoff, der Bundestrainer Marcel Ewald in Moldawien unterstützte. „Vorwiegend der Alters- und Kraftunterschied macht sich noch bemerkbar. Technisch kann Niki aber mithalten. Auch seine kämpferische Leistung und Einstellung sind hervorragend“, so die lobenden Worte des BRV-Trainers.


Zwei Hofer im Aufgebot


Mit Kevin Pohl und Enes Akbulut standen zwei Athleten des ASV Hof im Aufgebot. Beide gingen im Limit bis 61 Kilogramm auf die Matte. Gleich im ersten Duell standen sich beide Kontrahenten gegenüber. Hier konnte Akbulut seinen Vereinskollegen vorzeitig schultern. In der Runde zwei hatte es Akbulut mit dem Weißrussen Dimitri Gerasimenko zu tun, gegen ihn verlor er mit 0:5-Wertungspunkten. Auch in seinem dritten Wettkampf bei diesem Turnier bezahlte der Hofer LSpeichern ehrgeld. Allerdings ging das deutsch-deutsche Duell gegen David Brenn mit 6:8 verloren. Für Pohl war das Turnier nach nur einem Kampf vorzeitig beendet.

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Gruppenbild der 19 Athleten mit ihren Betreuern und Trainern sowie Kampfrichter Uwe Manz in Moldawien. Foto: DRB

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