Der SV Wacker Burghausen steht im Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Die Ostbayern drehten bei ihrem Halbfinal-Rückkampf in Mainz noch das Duell. Lag der Staffelsieger der Südost-Gruppe zur Pause in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt noch mit 2:8 zurück, schaffte das Wacker-Team nach der Pause noch das Unglaubliche: Kakhaber Khubetzhty und Eugen Ponomartschuk schulterten ihre Gegner. Murad Gadzhiev und Benjamin Sezgin gewannen ebenfalls ihre Duelle. Cheftrainer Alexander Schrader und sein Team fuhren ohne Matthias Maasch nach Mainz.

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Die Wacker-Fans wurden bei dem Auftritt ihrer Mannschaft in keinster Weise enttäuscht.


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Im Schwergewicht gewann Erik Thiele gegen Georg Gabriel Stark mit 6:1-Wertungspunkten. Es war der einzige Sieg der Wackerianer im ersten Durchgang.

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Mainz-Coach David Bichinashvili hatte es mit Kakhaber Khubetzhty zu tun und unterlag vorzeitig auf Schulter. Dieses Bild von Peter Thurner Sportworld entstand unmittelbar vor dem Sieg des Wacker-Athleten (blau).

Im anderen Semifinal-Rückkampf sorgte der KSV Köllerbach für eine faustdicke Überraschung. War der TuS Adelhausen im Hinkampf noch gegen die Saarländer siegreich, so kippte der KSV in eigener Halle dieses Duell und zieht nach Burghausen ins Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft 2017/2018 ein. Dabei wuchsen alle Athleten des KSV über sich hinaus. DRB-Kaderringer Etienne Kinsinger schlug sogar in einem beherzten Duell Ivo Angelov mit 2:0-Wertungspunkten und ließ sich vom Publikum frenetisch feiern. Björn Goller, Kampfrichterreferent des Bayerischen Ringer-Verbandes, leitete dieses Halbfinalduell in Köllerbach.

Die beiden Finalkämpfe werden am 20. und 27. Januar stattfinden, wobei Burghausen als erstes Heimrecht hat. Ob Burghausen den großen Coup landet, entscheidet sich Ende Januar im Saarland.

Fotos: Peter Thurner Worldsport